Worb - Intensivkurse für Enggisteiner Asylbewerber-Kinder
Im Schulhaus Enggistein werden parallel drei Intensivkurse für die 35 schulpfichtigen Kinder des Durchgangszentrums Enggistein angeboten. Das teilt der Worber Gemeinderat mit.
Im August wurde das renovierte Durchgangszentrum Enggistein mit 120 Asylsuchenden wiedereröffnet. Der Kanton quartiert vor allem Familien mit Kindern ein. Für die 35 schulpflichtigen der insgesamt 70 Kinder startete Ende August der erste Intensivkurs. Inzwischen werden im Schulhaus Enggistein parallel drei Intensivkurse angeboten, wie der Worber Gemeinderat mitteilt.
Der Worber Gemeinderat Guy Lanfranconi (FDP), Vertreter des Durchgangszentrums und des kantonalen Migrationsdienstes orientierten die Enggisteiner Bevölkerung. Gesprächsthemen waren die Auswirkungen der Wiedereröffnung des Durchgangszentrums für die Bevölkerung und die Schule. Der Worber Gemeinderat schreibt: "Die Bevölkerung äusserte sich positiv zum bisherigen Betrieb des Durchgangszentrums."
Der Gemeinderat schreibt weiter: "Weil die Kinder oftmals über keine oder nur sehr geringe Deutschkenntnisse verfügen, wurde beschlossen, die Kinder in Intensivkursen für Deutsch zu unterrichten, statt diese in Regelklassen zu integrieren. Eine Integration würde die Kinder überfordern. Ausserdem wird davon ausgegangen, dass die Verweildauer im Durchgangszentrum Enggistein in der Regel kurz ist."