Worb - Initianten der Vielbringer Grabung fordern zügige Übergabe der Funde
Die beiden Initianten der Grabung am legendenumwobenen Hügel in Vielbringen fordern den Archäologischen Dienst des Kantons Bern auf, die Funde zügig zu begutachten und der Gemeinde Worb zu übergeben. Die Initianten verwahren sich gegen die Beze
mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
BERN-OST berichtete: Rupert Spillmann, Arzt aus Uebeschi, und der Worber Journalist Martin Christen hatten in Vielbringen 44 römische und zahlreiche andere Münzen gefunden und die Funde dem Archäologischen Dienst übergeben.
Der Archäologische Dienst hatte daraufhin ein Strafverfahren angedroht, weil Spillmann und Christen ohne Bewilligung einen Metalldetektor benutzt hatten. Letzte Woche teilte der Archäologische Dienst mit, er lasse Gnade vor Recht ergehen.
Spillmann und Christen schreiben nun in einer Medienmitteilung, es sei irgendwie beunruhigend, dass es in Bern immer noch Gnädige Herren gibt. Es sei irgendwie irritierend, dass die führenden Leute des zuständigen kantonalen Amtes mit seinen 60 Angestellten bei der Abgabe der Funde sagten, dass ihnen diese Funde Mehrarbeit verursachten.
Spillmann und Christen halten weiter fest, es sei irgendwie frustrierend, hören zu müssen, dass es mehrere Jahre dauern kann, bis die Vielbringer Funde begutachtet sind und nach Worb zurückkehren. Es sei irgendwie nicht nachvollziehbar, dass man für einen 70 Meter langen, zwei Meter breiten und zwei Meter tiefen Baggergraben eine Bewilligung erhalte und dass dann argumentiert werde, mit den nicht bewilligten, 15 Zentimeter tiefen 'Schüfelilöchli' seien möglicherweise archäologische Strukturen zerstört worden notabene auf Ackerland, das immer wieder etwa 30 Zentimeter tief gepflügt werde.
Die beiden Initianten der Grabung in Vielbringen schreiben weiter, sie seien keine Schatzsucher: Wir haben in Zusammenarbeit mit Fachleuten (Historiker, Geologe) und zahlreichen Helfern, unterstützt von den Gemeindebehörden und vor den Augen einer hochinteressierten Bevölkerung in mehrwöchiger unbezahlter Arbeit einen geschichtsträchtigen Hügel untersucht, interessante Funde gemacht und einen Beitrag an die Geschichte des Kantons Bern geleistet.
In der Medienmitteilung heisst es weiter, die Funde seien anerkanntermassen professionell auf Karten übertragen, fachmännisch gereinigt und vollständig abgegeben worden. Diese Arbeit werde von kompetenter und verantwortungsbewusster Seite durchaus anerkannt, so zum Beispiel von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Georg Bandi, dem seinerzeitigen Hauptinitianten für die Gründung des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern.
Spillmann und Christen halten abschliessend fest: Wir fordern die Leitung des Archäologischen Dienst des Kantons Bern auf, die Funde zügig zu begutachten und im Rahmen des vereinbarten Leihvertrages zügig der Gemeinde Worb zu übergeben, wo sie nach dem Willen des Gemeinderates im Gemeindehaus ausgestellt werden sollen.
www.worb.ch
Der Archäologische Dienst hatte daraufhin ein Strafverfahren angedroht, weil Spillmann und Christen ohne Bewilligung einen Metalldetektor benutzt hatten. Letzte Woche teilte der Archäologische Dienst mit, er lasse Gnade vor Recht ergehen.
Spillmann und Christen schreiben nun in einer Medienmitteilung, es sei irgendwie beunruhigend, dass es in Bern immer noch Gnädige Herren gibt. Es sei irgendwie irritierend, dass die führenden Leute des zuständigen kantonalen Amtes mit seinen 60 Angestellten bei der Abgabe der Funde sagten, dass ihnen diese Funde Mehrarbeit verursachten.
Spillmann und Christen halten weiter fest, es sei irgendwie frustrierend, hören zu müssen, dass es mehrere Jahre dauern kann, bis die Vielbringer Funde begutachtet sind und nach Worb zurückkehren. Es sei irgendwie nicht nachvollziehbar, dass man für einen 70 Meter langen, zwei Meter breiten und zwei Meter tiefen Baggergraben eine Bewilligung erhalte und dass dann argumentiert werde, mit den nicht bewilligten, 15 Zentimeter tiefen 'Schüfelilöchli' seien möglicherweise archäologische Strukturen zerstört worden notabene auf Ackerland, das immer wieder etwa 30 Zentimeter tief gepflügt werde.
Die beiden Initianten der Grabung in Vielbringen schreiben weiter, sie seien keine Schatzsucher: Wir haben in Zusammenarbeit mit Fachleuten (Historiker, Geologe) und zahlreichen Helfern, unterstützt von den Gemeindebehörden und vor den Augen einer hochinteressierten Bevölkerung in mehrwöchiger unbezahlter Arbeit einen geschichtsträchtigen Hügel untersucht, interessante Funde gemacht und einen Beitrag an die Geschichte des Kantons Bern geleistet.
In der Medienmitteilung heisst es weiter, die Funde seien anerkanntermassen professionell auf Karten übertragen, fachmännisch gereinigt und vollständig abgegeben worden. Diese Arbeit werde von kompetenter und verantwortungsbewusster Seite durchaus anerkannt, so zum Beispiel von Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Georg Bandi, dem seinerzeitigen Hauptinitianten für die Gründung des Archäologischen Dienstes des Kantons Bern.
Spillmann und Christen halten abschliessend fest: Wir fordern die Leitung des Archäologischen Dienst des Kantons Bern auf, die Funde zügig zu begutachten und im Rahmen des vereinbarten Leihvertrages zügig der Gemeinde Worb zu übergeben, wo sie nach dem Willen des Gemeinderates im Gemeindehaus ausgestellt werden sollen.
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