Worb - Grüne und WWF fordern Minergie-Standard für Schulhaussanierung

Die Grünen Worb und der WWF sind gegen die geplante Teilsanierung der Schulanlage Wyden in Worb und verlangen eine Gesamtsanierung nach Minergie. Am 11. März wird in Worb über den Kredit von 2,94 Millionen Franken für die erste Sanierungsetap

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
„Die Grünen Worb und der WWF wollen in der Klima- und Energiedebatte nicht nur Wahlversprechen sondern endlich Taten“: Das schreiben die Grünen Worb und der WWF in einer gemeinsamen Medienmitteilung.

In der Mitteilung heisst es, die Vorlage des Worber Gemeinderates für die erste Etappe der Wyden-Sanierung sei kurzsichtig und angesichts der nach UNO-Klimabericht verdichteten Indizien für einen markanten Klimawandel unverantwortbar.

Eine Sanierung nach Minergie-Standart koste zwar etwas, schone aber die schwindenden nicht erneuerbaren Ressourcen. Zudem spare eine Gesamtsanierung nach Minergie Heizkosten, was sich bei steigenden Energiepreisen lohne.

Bei der geplanten Teilsanierung entgehen der Gemeinde nach Meinung der Grünen Worb und des WWF namhafte Beiträge von Bund und Kanton für Minergie-Projekte.

Bei der geplanten Sanierung handle es sich um Investitionen für die nächsten 50 Jahre. Daher verlangen die Grünen und der WWF laut Mitteilung eine Gesamtsanierung, welche die Heizungs- und Lüftungsanlagen einschliesst und die Abstimmung zwischen Isolation, Heizung und Lüftung gewährleistet.

Das Worber Gemeindeparlament hatte dem Kredit von 2,94 Millionen Franken für die erste Sanierungsetappe mit 31 zu 3 Stimmen bei 3 Enthaltungen zugetimmt. Das Parlament lehnte den Rückweisungsantrag der Fraktion der Grünen Worb mit dem Hauptargument ab, der durchgehende Minergie-Standart wäre technisch viel zu aufwändig und viel zu teuer.

www.worb.ch

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Erstellt: 14.02.2007
Geändert: 14.02.2007
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