Worb - Grüne fahren den Karren

Die Grünen kritisieren den RBS, in Worb zu wenig für die Sicherheit seiner Kunden zu tun. Der RBS wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Christian Liechti, Berner Zeitung BZ
Die grüne Ortspartei Worb hat an der Mitwirkung zur Begegnungszone im Dorfzentrum mitgemacht. Die Partei lobt das Vorhaben, mit der Begegnungszone die Sicherheit des Langsamverkehrs zu erhöhen. Und sie bittet die Gemeinde, die unfallträchtige Einfahrt in die Begegnungszone ab der Bahnhofstrasse zu entschärfen.

Tempo 50 zu hoch

Weiter richten die Grünen auch Kritik an die Adresse des RBS. In ihrer Medienmitteilung schreiben sie, dass die von Fussgängern und Velofahrern viel benutzte Güterstrasse zwischen der Post und dem RBS-Bahnhof nicht in die Begegnungszone integriert wurde. Dort gelte immer noch Tempo 50, was «absolut unverhältnismässig» sei. «Es ist für uns unverständlich, dass der RBS seinen Kunden, die grösstenteils zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind, nicht mehr entgegenkommt und sich um deren Sicherheit sorgt», so die Partei.

RBS kontert den Vorwurf

Diesen Vorwurf weist der RBS in einer Mitteilung zurück. Die Partei habe sich beim RBS nie zum Thema Güterstrasse erkundigt. Zudem habe sich der RBS nie explizit gegen eine Begegnungszone ausgesprochen. Schon jetzt würden der Bahnhofplatz und die Güterstrasse von den Verkehrsteilnehmern im Sinne einer Begegnungszone genutzt. «Wichtig ist aus unserer Sicht alleine, dass sich die Mehrzahl der Verkehrsteilnehmer kooperativ zeigen», schreibt der RBS weiter.

Zudem verweist er auf die Auswertung der Verkehrsdaten und der Unfallstatistik im Bereich der Güterstrasse. Auf Grund dieser seien keine Massnahmen notwendig.

Ein Artikel aus der

www.worb.ch

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Erstellt: 20.12.2008
Geändert: 20.12.2008
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