Worb - Gfeller nur als Präsident

Sollte Niklaus Gfeller als Gemeindepräsident nicht wiedergewählt werden, würde er auf einen Sitz im Gemeinderat verzichten.

hrh, Berner Zeitung BZ
Heute Abend wird den beiden Kandidaten fürs Gemeindepräsidium in Worb auf den Zahn gefühlt. Am Worber Wahlfest präsentieren sich der amtierende Niklaus Gfeller (EVP) und sein Herausforderer Jonathan Gimmel (SP) dem Publikum. Eines steht schon fest: Wenn Gfeller die Wiederwahl nicht schafft, wird er sich aus der Gemeindepolitik verabschieden. Eine allfällige Wahl in den Gemeinderat würde er dann nicht annehmen, zitiert ihn der «Berner Landbote». Gfeller kandidiert, gleich wie Gimmel, nicht nur fürs Präsidium, sondern auch für je einen Sitz im Gemeinderat und im Grossen Gemeinderat (Parlament). In Worb ist es für einen Gemeindepräsidenten aber nicht Voraussetzung, die Wahl in den Gemeinderat geschafft zu haben.

«Wäre eigenartig zu bleiben»

«Ich finde den Verzicht bei einer Nichtwahl als ganz normal», sagt Niklaus Gfeller. «Wenn ich nicht mehr Chef bin, wäre es eigenartig, im Rat zu bleiben – und eine Zumutung für den Nachfolger.» Warum kandidiert er dann überhaupt für einen Gemeinderatssitz? Es gehe darum, Stimmen für die Partei zu holen. «Das machen alle so.» Tatsächlich kandidieren alle amtierenden Worber Gemeinderäte sowohl für den Gemeinderat wie auch fürs Parlament. Sollte Gfeller die Präsidentenwahl verlieren und auf den Ratssitz verzichten, würde der Nächstplatzierte der EVP-Liste Gemeinderat.


Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 01.11.2012
Geändert: 01.11.2012
Klicks heute:
Klicks total: