Worb - Gfeller muss in eine Kampfwahl

Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) erhält für die Wahl Ende November Konkurrenz. Übermorgen wollen FDP, SP und SVP ihren gemeinsamen Kandidaten vorstellen.

hrh / Berner Zeitung BZ
In Worb kommt es am 25. November zu einer Kampfwahl um das Gemeindepräsidium. Seit Monaten steht fest, dass Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) wieder antritt. Unklar war aber, ob ein Gegenkandidat antritt. SVP, SP und FDP forderten schon lange, Gfeller müsse abgelöst werden. In regelmässigen Abständen kritisierten die grossen Worber Parteien den Gemeindepräsidenten. Doch allein wollte keine der Parteien einen Kandidaten portieren, und alle drei taten sich schwer, sich auf eine gemeinsame Kandidatur festzulegen.

Jetzt steht aber fest: Gfeller erhält Konkurrenz. FDP, SP und SVP laden am Donnerstag zu einer Medienkonferenz. Thema: Kandidatur für das Gemeindepräsidium. Es geht dabei um die Präsentation einer Person. FDP-Fraktionschef Ueli Emch lässt durchblicken, die Parteien hätten die Absicht, eine Kampfwahl zu lancieren. Namen wurden gestern nicht bekannt gegeben. Als möglicher Kandidat war in letzter Zeit aber oft die Rede von Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP). Vor vier Jahren verpasste er jedoch die Wahl ins Präsidium.

Niklaus Gfeller wusste gestern noch nichts von einer Gegenkandidatur. Er habe jedoch damit gerechnet, sagt er. Eine Kampfwahl sei für ihn völlig normal. «Das ist der richtige Weg. Das Volk soll wählen können. Dadurch ist der Gemeindepräsident demokratisch legitimiert.»

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Erstellt: 14.08.2012
Geändert: 14.08.2012
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