Worb - Gewerbe ist für Aldi auf der Hofmatt

Der Gewerbeverein Worb hat sich an seiner Hauptversammlung für die Zonenplanänderung auf der Hofmatt ausgesprochen.

cho, Berner Zeitung BZ
Über die Zukunft des Parkplatzes auf der Hofmatt wird in Worb kontrovers diskutiert. Die Abstimmung über die von Gemeinderat und Parlament vorgeschlagenen Zonenplanänderung sowie über das Referendum mit Volksvorschlag findet am 17. Mai statt. Am Mittwochabend hat sich auch der Gewerbeverein Worber Gwärb mit den beiden Positionen im Abstimmungskampf auseinandergesetzt. «Ohne Investor Aldi Suisse können wir die Überbauung vergessen», sagte FDP-Parlamentarier Guy Lanfranconi. Als Vorteile des geplanten Projekts «3-Klang» nannte er unter anderem eine attraktive Fussgängerzone, zentrumsnahe Alterswohnungen oder auch die für die Gemeinde zu erwartenden jährlichen Baurechtszinsen von 250000 bis 300000 Franken. Lanfranconi: «Der Volksvorschlag ist ein Projektkiller.»

Die Vereinsmitglieder diskutierten weiter darüber, ob eine Aldi-Filiale das Aus für viele Gewerbebetriebe im Dorf oder aber eine neue Chance für diese darstellen könnte. Aldi-Suisse-Sprecher Sven Bradke nannte den Discounter Aldi einen «Nahversorger» sowie «Frequenzbringer». Von den zusätzlich zu erwartenden Kunden werde auch das einheimische Gewerbe profitieren. Aldi plant, in Worb zwischen 12 und 15 neue Arbeitsplätze zu schaffen. Gemäss Bradke betreibt der Discounter zurzeit in der Schweiz 95 Filialen.

Das einheimische Gewerbe erhofft sich, vorausgesetzt der Zonenplanänderung wird am 17. Mai zugestimmt, das Millionen-Projekt realisieren zu können. Um für die Vergabe eine Offerte einreichen zu können, schlossen sie sich zu einer Interessengemeinschaft zusammen (wir berichteten).

Ein Artikel aus der

www.worbergwaerb.ch
www.worb.ch

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Erstellt: 13.03.2009
Geändert: 13.03.2009
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