Worb - Gemeinderat sucht Lösung für "3-Klang"

Die bisherigen Angebote für das Überbauungsprojekt "3-Klang" auf der Worber Hofmatt sind finanziell ungenügend. Der Gemeinderat sucht nach der Lösung.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Eigentlich hätte das Baurecht für die Parkplatz-Überbauung schon 2010 erteilt werden sollen. Das Finanzziel der Gemeinde ist ein jährlicher Baurechtszins von über 200'000 Franken.

Weil dieses Ziel bisher nicht erreicht werden konnte, zieht sich der Investorenwettbewerb in die Länge. Fünf Investoren sind beteiligt: Frutiger AG, Losinger-Marazzi AG, Marti AG, Baumag AG und die Worber Unternehmergruppe IG Hofmatt.

Ende 2011 fand die zweite Angebotsrunde statt. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte an einem Medien-Apéro im Gemeindehaus, die Angebote und die vorgeschlagenen Nutzungen seien für die Gemeinde interessant, aber: "Es hat sich gezeigt, dass noch keines der Angebote  den finanziellen Erwartungen des Gemeinderates entspricht."

Das Hauptproblem sind laut Gfeller die Erstellungskosten der Parkplätze im Untergrund: "Mit dem Ertrag der geplanten Wohnungen, der Läden und der ALDI-Filiale können diese Kosten nicht gedeckt werden."

Der Gemeinderat will laut Gfeller "das Projekt mit grossem Potential" nicht fallen lassen. Die im letzten November gebildete gemeinderätliche Dreier-Delegation wurde beauftragt, ein Verfahren auszuarbeiten, "mit dem bauliche Optimierungen vorgenommen werden können, so dass am Schluss Angebote vorliegen, die auch die finanziellen Erwartungen abdecken."

Dieses Verfahren ist laut Gfeller erarbeitet. Das Verfahren steht am nächsten Montag auf der Traktandenliste des Gemeinderates. Anfangs Februar sollen die Investoren informiert werden.

www.worb.ch

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Erstellt: 26.01.2012
Geändert: 26.01.2012
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