Worb - Gemeinderat schlägt die Schliessung aller Schulen und Kindergärten in den Aussenorten vor
In der Gemeinde Worb sollen alle Schul- und Kindergartenklassen in den Aussenorten auf 1. August 2007 geschlossen werden. Die betroffenen Kinder in Wattenwil, Bangerten, Enggistein, Richigen und Vielbringen sollen in die Schulen und Kindergär
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) betonte an einer Informationsveranstaltung im vollbesetzten Worber Bärensaal, der Gemeinderat habe keinen definitiven Entscheid gefällt. Der Gemeinderat habe lediglich entschieden, welchen Vorschlag er in die Vernehmlassung geben wolle.
Bernasconi führte aus, es gehe dem Gemeinderat darum, in der seit Jahren strittigen Frage der Worber Schulstrukturen eine langfristige Lösung zu finden, Klarheit zu schaffen und die Situation zu beruhigen.
Eine fünfköpfige Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeinderätin Franziska Fritschy (FDP), Vorsteherin des Departementes Bildung, hatte einen Bericht zur Zukunft der Worber Schulen ausgearbeitet. Die Auslöser dieses Berichtes: Sinkende Schülerzahlen, Klassengrössen im Prüfungsbereich, vom Kanton verfügte Klassenschliessungen und Vorstösse im Gemeindeparlament.
Gemeinderätin Fritschy sagte an der Informationsveranstaltung, aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen und der kantonalen Vorgaben könne die heutige Schulstruktur nicht aufrecht erhalten werden.
In dem Bericht werden mehrere mögliche Szenarien aufgezeigt: Vom Belassen des jetzigen Zustandes über die Konzentration von Schulen in einzelnen Aussenorten bis zur Schliessung aller Kindergärten und Schulen in den Aussenorten.
An der Informationsveranstaltung wurde ausgeführt, es bestehe dringend Handlungsbedarf. Eine Weiterführung der Schulklassen in den Aussenorten würde zu Klassenschliessungen in Worb und Rüfenacht führen. Das Bildungsangebot in den Aussenorten sei nicht gleich gross und gleich gut wie in den Zentrumsschulen.
Laut dem gemeinderätlichen Bericht hätte die Schliessung der Aussenschulen als Nebeneffekt bedeutende Kosteneinsparungen bezüglich Betrieb und anstehender Sanierungen zur Folge. Im Gegenzug müssten neue Transportdienste für die pendelnden Schulkinder organisiert werden.
In dem Bericht heisst es, der Bedeutung der Schulhäuser in den Aussenorten müsse Rechnung getragen werden. Was mit den leerstehenden Schulhäusern geschehen solle und wo die sozialen und kulturellen Anlässe künftig abgehalten werden könnten, sei aber nicht relevant für den Schulentscheid. Über diese Fragen sei erst zu diskutieren, wenn die Schulen tatsächlich geschlossen werden.
Bis 26. Mai läuft das Vernehmlassungsverfahren bei den Parteien und bei allen interessierten Personen. Die Hauptfrage: Soll das vom Gemeinderat beschlossene Zukunftsszenario Integration weiter verfolgt werden?
Die Informationsveranstaltung zeigte bereits auf, dass die Meinungen stark auseinander gehen: Kritische Voten gegen die gemeinderätliche Haltung wurden beklatscht.
[i] Was halten Sie von der Absicht des Gemeinderats, die Aussenschulen zu schliessen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an info@bern-ost.ch!
www.worb.ch
Bernasconi führte aus, es gehe dem Gemeinderat darum, in der seit Jahren strittigen Frage der Worber Schulstrukturen eine langfristige Lösung zu finden, Klarheit zu schaffen und die Situation zu beruhigen.
Eine fünfköpfige Arbeitsgruppe unter der Leitung von Gemeinderätin Franziska Fritschy (FDP), Vorsteherin des Departementes Bildung, hatte einen Bericht zur Zukunft der Worber Schulen ausgearbeitet. Die Auslöser dieses Berichtes: Sinkende Schülerzahlen, Klassengrössen im Prüfungsbereich, vom Kanton verfügte Klassenschliessungen und Vorstösse im Gemeindeparlament.
Gemeinderätin Fritschy sagte an der Informationsveranstaltung, aufgrund der Entwicklung der Schülerzahlen und der kantonalen Vorgaben könne die heutige Schulstruktur nicht aufrecht erhalten werden.
In dem Bericht werden mehrere mögliche Szenarien aufgezeigt: Vom Belassen des jetzigen Zustandes über die Konzentration von Schulen in einzelnen Aussenorten bis zur Schliessung aller Kindergärten und Schulen in den Aussenorten.
An der Informationsveranstaltung wurde ausgeführt, es bestehe dringend Handlungsbedarf. Eine Weiterführung der Schulklassen in den Aussenorten würde zu Klassenschliessungen in Worb und Rüfenacht führen. Das Bildungsangebot in den Aussenorten sei nicht gleich gross und gleich gut wie in den Zentrumsschulen.
Laut dem gemeinderätlichen Bericht hätte die Schliessung der Aussenschulen als Nebeneffekt bedeutende Kosteneinsparungen bezüglich Betrieb und anstehender Sanierungen zur Folge. Im Gegenzug müssten neue Transportdienste für die pendelnden Schulkinder organisiert werden.
In dem Bericht heisst es, der Bedeutung der Schulhäuser in den Aussenorten müsse Rechnung getragen werden. Was mit den leerstehenden Schulhäusern geschehen solle und wo die sozialen und kulturellen Anlässe künftig abgehalten werden könnten, sei aber nicht relevant für den Schulentscheid. Über diese Fragen sei erst zu diskutieren, wenn die Schulen tatsächlich geschlossen werden.
Bis 26. Mai läuft das Vernehmlassungsverfahren bei den Parteien und bei allen interessierten Personen. Die Hauptfrage: Soll das vom Gemeinderat beschlossene Zukunftsszenario Integration weiter verfolgt werden?
Die Informationsveranstaltung zeigte bereits auf, dass die Meinungen stark auseinander gehen: Kritische Voten gegen die gemeinderätliche Haltung wurden beklatscht.
[i] Was halten Sie von der Absicht des Gemeinderats, die Aussenschulen zu schliessen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an info@bern-ost.ch!
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