Worb - Gemeindeparlament befürwortet Jugendkulturpreis, sagt aber Nein zu Graffitiwand
Die Sitzung des Worber Gemeindeparlamentes stand im Zeichen der Jugend: Grünes Licht gab das Parlament zur Einführung eines Jugendkulturpreises. Einhellig Nein dagegen sagte der Grosse Gemeinderat zur Schaffung einer Graffitiwand.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Zum zehnten Mal wird im nächsten Herbst der Worber Kulturpreis vergeben, für Verdienste um das Worber Kulturleben. Nun stand im Parlament ein überparteiliches Postulat junger Parlamentsmitglieder und des Jugendrates zur Debatte: "Der Gemeinderat wird ersucht, einen Jugendkulturpreis zu prüfen."
Die Begründungen: Der Jugendkulturpreis solle "die einheimische Jugendkultur und die sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen fördern" und "bestehende Projekte sowie Aktivitäten Jugendlicher prämieren".
Der Gemeinderat und das Parlament waren sich völlig einig: Dem Vorstoss wurde einhellig zugestimmt. Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) sagte, der bestehende Kulturpreis sei wenig geeignet zur Förderung der Jugendkultur: "Der Gemeinderat weiss noch nicht genau, wie das Postulat umgesetzt werden soll, aber wir werden den Vorstoss prüfen."
Weniger verständnisvoll ging das Gemeindeparlament mit dem Postulat des Jugendrates um, eine legale Graffitizone oder Graffitiwand zu errichten, "um das Kulturschaffen der Worber Jugendlichen zu fördern." Das Postulat wurde einhellig abgelehnt.
Gemeinderat Ernst Hauser (SVP) führte aus, zu viele Fragen seien ungeklärt: Der Sprayer-Tourismus aus der ganzen Schweiz, der damit verbundene Lärm, die Abfallentsorgung, die Vandalismus-Gefahr.
Dieser Meinung schlossen sich alle Fraktionen an. Im Parlament wurde der Jugendrat aufgerufen, selber Engagement und Initiative für die Realisierung des Vorhabens zu entwickeln.
Ohne Gegenstimme genehmigte das Gemeindeparlament Änderungen des Schul- und Kindergartenreglementes. Die Gemeinde Worb, die seit vergangenen Sommer in Worb und Rüfenacht ein Tagesscghulangebot hat, musste die Änderung vornehmen wegen der neuen kantonalen Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration.
www.worb.ch
Die Begründungen: Der Jugendkulturpreis solle "die einheimische Jugendkultur und die sinnvolle Freizeitbeschäftigung der Jugendlichen fördern" und "bestehende Projekte sowie Aktivitäten Jugendlicher prämieren".
Der Gemeinderat und das Parlament waren sich völlig einig: Dem Vorstoss wurde einhellig zugestimmt. Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) sagte, der bestehende Kulturpreis sei wenig geeignet zur Förderung der Jugendkultur: "Der Gemeinderat weiss noch nicht genau, wie das Postulat umgesetzt werden soll, aber wir werden den Vorstoss prüfen."
Weniger verständnisvoll ging das Gemeindeparlament mit dem Postulat des Jugendrates um, eine legale Graffitizone oder Graffitiwand zu errichten, "um das Kulturschaffen der Worber Jugendlichen zu fördern." Das Postulat wurde einhellig abgelehnt.
Gemeinderat Ernst Hauser (SVP) führte aus, zu viele Fragen seien ungeklärt: Der Sprayer-Tourismus aus der ganzen Schweiz, der damit verbundene Lärm, die Abfallentsorgung, die Vandalismus-Gefahr.
Dieser Meinung schlossen sich alle Fraktionen an. Im Parlament wurde der Jugendrat aufgerufen, selber Engagement und Initiative für die Realisierung des Vorhabens zu entwickeln.
Ohne Gegenstimme genehmigte das Gemeindeparlament Änderungen des Schul- und Kindergartenreglementes. Die Gemeinde Worb, die seit vergangenen Sommer in Worb und Rüfenacht ein Tagesscghulangebot hat, musste die Änderung vornehmen wegen der neuen kantonalen Verordnung über die Angebote zur sozialen Integration.
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