Worb - Gemeindefinanzen "in guter Verfassung"
„Der Finanzhaushalt der Gemeinde Worb ist in guter Verfassung“: Das sagte Finanzminister Jonathan Gimmel (SP) bei der Präsentation der Finanzplanung 2011-2015.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Zwei Faktoren wirken sich negativ auf die Ergebnisse der Worber Finanzplanung aus: Die Steuerrückgänge wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise sowie die Steuersenkung des Kantons. Zu einer hohen Belastung führen die Rekordinvestitionen – in den beiden nächsten Jahren fast je 10 Millionen – vor allem für Hochwasserschutz, Sportzentrum und Infrastruktur-Unterhalt.
In der Finanzplanung 2011-2015 können die früher erwarteten Fehlbeträge in wesentlichen Teilen aufgefangen werden. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP), Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP) und Abteilungsleiter Fritz Jenzer führten dies auf zwei Faktoren zurück: Die Weiterführung der früher beschlossenen Sparmassnahmen (700‘000 Franken) und die ersten Resultate des Projektes OPTA („nachhaltige Optimierung der Aufgabenerfüllung“, bisher fast 600‘000 Franken).
Gimmel sagte, der Gemeinderat halte am Ziel fest, die Worber Steueranlage von 1,60 Einheiten auf Ende der Planungsperiode der Stadtberner Steueranlage von 1,54 Einheiten anzupassen. Die angestrebte Steuersenkung werde mit der kantonalen Steuergesetzrevision 2011 im Prinzip bereits vorneweg genommen: „Die Entlastung der Worber Haushalte um rund 1 Million jährlich entspricht rund 0,7 Steueranlagezehnteln“, heisst es in der Finanzplanung.
Die Verschuldung soll laut Finanzplanung weiterhin auf 20 Millionen Franken begrenzt werden. Die Worberinnen und Worber haben ab 2013 mit steigenden Wasser- und Abwassergebühren zu rechnen, wegen grosser Investitionen und auflaufender Defizite. Der Gemeinderat will dem Parlament entsprechende Reglementsänderungen beantragen. Bei der Abfallentsorgung soll „als Folge der günstigen Entsorgungskosten“ ab 2011 ein zusätzlicher Rabatt von 10 Prozent gewährt werden.
Das Worber Gemeindeparlament wird die Finanzplanung am 13. September beraten.
www.worb.ch
In der Finanzplanung 2011-2015 können die früher erwarteten Fehlbeträge in wesentlichen Teilen aufgefangen werden. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP), Gemeinderat Jonathan Gimmel (SP) und Abteilungsleiter Fritz Jenzer führten dies auf zwei Faktoren zurück: Die Weiterführung der früher beschlossenen Sparmassnahmen (700‘000 Franken) und die ersten Resultate des Projektes OPTA („nachhaltige Optimierung der Aufgabenerfüllung“, bisher fast 600‘000 Franken).
Gimmel sagte, der Gemeinderat halte am Ziel fest, die Worber Steueranlage von 1,60 Einheiten auf Ende der Planungsperiode der Stadtberner Steueranlage von 1,54 Einheiten anzupassen. Die angestrebte Steuersenkung werde mit der kantonalen Steuergesetzrevision 2011 im Prinzip bereits vorneweg genommen: „Die Entlastung der Worber Haushalte um rund 1 Million jährlich entspricht rund 0,7 Steueranlagezehnteln“, heisst es in der Finanzplanung.
Die Verschuldung soll laut Finanzplanung weiterhin auf 20 Millionen Franken begrenzt werden. Die Worberinnen und Worber haben ab 2013 mit steigenden Wasser- und Abwassergebühren zu rechnen, wegen grosser Investitionen und auflaufender Defizite. Der Gemeinderat will dem Parlament entsprechende Reglementsänderungen beantragen. Bei der Abfallentsorgung soll „als Folge der günstigen Entsorgungskosten“ ab 2011 ein zusätzlicher Rabatt von 10 Prozent gewährt werden.
Das Worber Gemeindeparlament wird die Finanzplanung am 13. September beraten.
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