Worb - Gemeinde verkauft zwölf Bauparzellen den Meistbietenden

Die Gemeinde Worb kann in der Lindhalde-Ost zwölf Bauparzellen mit einer Landfläche von insgesamt 6'500 Quadratmetern den Meistbietenden verkaufen. Das Gemeindeparlament hat den Verkauf mit 38 zu 0 Stimmen genehmigt.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Gemeinderat hatte auf der Basis einer Verkehrswertschätzung einen Mindestpreis von 460 Franken pro Quadratmeter festgelegt. Die zwölf Parzellen in der Einfamilienhauszone an der neuen Erlenstrasse nördlich der Richigenstrasse sollen an die Meistbietenden verkauft werden.

Der Mindestpreis würde einen Bruttoertrag von rund 3 Millionen Franken ergeben. Davon müssen die von der Gemeinde finanzierten Erschliessungskosten von rund einer Million Franken abgezogen werden. Die Nettoeinnahmen der Gemeinde betragen 1,93 Millionen Franken. „Wir hoffen natürlich auf einen höheren Ertrag“, hatte Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP) bereits im letzten November gesagt.

Finanzminister Jonathan Gimmel (SP) zählte vor dem Gemeindeparlament die Verkaufsbedingungen auf: Mindestpreis von 460 Franken, Spekulationsverbot, Baugesuch bis 12 Monate nach Landerwerb, Rückkaufrecht der Gemeinde, Vorschriften betreffend Minergiestandart, Einladung an die Worber Gewerbebetriebe zur Offertstellung.

Der Landverkauf war im Parlament nicht bestritten. Die bürgerlichen Parteien bezeichneten die Vorlage gar als „traumhaft“ und als „grosse Chance“. Die SP sagte Ja, obwohl das Bietverfahren „keine Traumvorstellung der SP“ sei. Die GFL stimmte zu, obwohl sie verdichtetes Bauen vorziehe.

www.worb.ch

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Erstellt: 30.01.2006
Geändert: 31.01.2006
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