Worb - Gemeinde bezieht BKW-Öko-Strom
Die Gemeinde Worb bezieht von der BKW Energie AG jährlich 800'000 kWh Öko-Strom water star zu einem Aufpreis von 34'000 Franken zur Deckung der Hälfte des Strombedarfes der gemeindeeigenen Anlagen. Das hat das Worber Parlament beschlossen.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Bisher hatte Worb während zwei Jahren im Rahmen einer BKW-Sonderaktion jährlich 340'000 kWh Öko-Strom ohne Aufpreis für die Schulanlagen Wyden, Sperlisacker und Worbboden bezogen. Umweltkommission und Gemeinderat beantragten dem Parlament nun eine weitergehende Beschaffung.
Gemeinderat Peter Hubacher (SVP), Vorsteher des Departementes Umwelt, sagte dem Parlament, die Gemeinde müsse eine Vorbildfunktion übernehmen. Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen, das Bewusstsein für erneuerbare Energien auf Gemeinde zu stärken und das Label Energiestadt Worb zu sichern. GPK-Sprecher Roland von Arx (GFL) bezeichnete die Vorlage als zweckmässig, nachvollziehbar und gut begründet.
FDP-Sprecherin Michèle Tanner bekämpfte den Antrag. Es sei falsch, mit Öko-Strom das Gewissen zu beruhigen, richtig dagegen sei es, mit geeigneten Massnahmen den Stromverbrauch zu reduzieren. Die FDP-Sprecherin kritisierte zudem, dass die Gemeinde mit dem Aufpreis Marketing-Massnahmen eines Unternehmens unterstütze, das riesige Millionen-Gewinne mache.
Urs Gerber von der Grünen Freien Liste dagegen nannte den gemeinderätlichen Antrag "zögerlich". Er stellte den von der SP unterstützten Antrag, den geplanten Bezug von Water-Star-Strom zu verdoppeln, um den Strombedarf aller gemeindeeigenen Anlagen (Schulen, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Wehrdienstanlagen, Friedhof, öffentliche Beleuchtung) abdecken zu können.
Die Anträge von FDP und GFL wurden verworfen. Das Parlament genehmigte den gemeinderätlichen Antrag mit 26 zu 10 Stimmen.
Der Gemeinderat hat zusätzlich in eigener Kompetenz beschlossen, die Initiative für die Vermarktung des Sonnenstroms vom neuen Stade de Suisse Wankdorf in Bern zu unterstützen. Worb bezieht keinen Wankdorf-Öko-Strom sun star, sondern unterstützt die Promotion vor Ort.
www.worb.ch
Gemeinderat Peter Hubacher (SVP), Vorsteher des Departementes Umwelt, sagte dem Parlament, die Gemeinde müsse eine Vorbildfunktion übernehmen. Es gehe darum, ein Zeichen zu setzen, das Bewusstsein für erneuerbare Energien auf Gemeinde zu stärken und das Label Energiestadt Worb zu sichern. GPK-Sprecher Roland von Arx (GFL) bezeichnete die Vorlage als zweckmässig, nachvollziehbar und gut begründet.
FDP-Sprecherin Michèle Tanner bekämpfte den Antrag. Es sei falsch, mit Öko-Strom das Gewissen zu beruhigen, richtig dagegen sei es, mit geeigneten Massnahmen den Stromverbrauch zu reduzieren. Die FDP-Sprecherin kritisierte zudem, dass die Gemeinde mit dem Aufpreis Marketing-Massnahmen eines Unternehmens unterstütze, das riesige Millionen-Gewinne mache.
Urs Gerber von der Grünen Freien Liste dagegen nannte den gemeinderätlichen Antrag "zögerlich". Er stellte den von der SP unterstützten Antrag, den geplanten Bezug von Water-Star-Strom zu verdoppeln, um den Strombedarf aller gemeindeeigenen Anlagen (Schulen, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Wehrdienstanlagen, Friedhof, öffentliche Beleuchtung) abdecken zu können.
Die Anträge von FDP und GFL wurden verworfen. Das Parlament genehmigte den gemeinderätlichen Antrag mit 26 zu 10 Stimmen.
Der Gemeinderat hat zusätzlich in eigener Kompetenz beschlossen, die Initiative für die Vermarktung des Sonnenstroms vom neuen Stade de Suisse Wankdorf in Bern zu unterstützen. Worb bezieht keinen Wankdorf-Öko-Strom sun star, sondern unterstützt die Promotion vor Ort.
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