Worb - Gegen Plakat-Wildwuchs und für Energie-Bonus
In der Gemeinde Worb werden Plakatierung und Aussenreklamen einheitlich geregelt, um den zunehmenden Wildwuchs einzudämmen. Zudem führt die Gemeinde einen Ausnützungsbonus zur Belohnung energiebewusster Bauten ein. Das Gemeindeparlament hat die
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die heute rechtsgültige Ortsplanung der Gemeinde Worb stammt aus dem Jahr 1993. Teilrevisionen wurden 1998 und 2004 vorgenommen. Nun hat das Gemeindeparlament eine dritte Teilrevision ohne Gegenstimme genehmigt, um veränderten Bedürfnissen Rechnung zu tragen.
Im Interesse des Ortsbildes und zur Eindämmung des Plakatierungs-Wildwuchses beschloss das Worber Parlament entsprechende Neuregelungen. Definiert werden die Standorte, die Anordnung und die Formate von Fremdreklamen. Explizit verankert wird auf Antrag der SVP das Recht der Ortsparteien, vor Wahlen und Abstimmungen Reklame machen zu können.
Im Baureglement führte das Gemeindeparlament die Möglichkeit ein, dass bei Neu- und Umbauten ein Ausnützungsbonus beansprucht werden kann, wenn energieeffizient gebaut wird.
Voraussetzung für den Bonus: Die Energie für Heizung und Warmwasser wird zu mindestens 50 Prozent aus der Umwelt- oder Abwärme, aus Holz, Sonne oder eigener Wasserkraft bezogen. Im Parlament betonte die SP, Worb sei eine der ersten Gemeinden der Region, die diesen Umwelt-Bonus einführe.
Das Worber Parlament beschloss bei der Teilrevision der Ortsplanung zudem zwei kleine Umzonungen: Das nicht mehr für schulische Zwecke genutzte Schulhaus in Ried, das die Gemeinde verkaufen will, ist nicht mehr in der Zone für öffentliche Nutzung, sondern neu in einer zweigeschossigen Wohnzone.
Beim baufälligen Bauernhaus neben den Sportanlagen im Niederhaus zwischen Worb und Trimstein gehört eine landwirtschaftliche Fläche von 3'800 Quadratmetern neu zur Zone für Sport und Freizeit. Damit wird laut Gemeinderat die Möglichkeit geschaffen, die Sportanlagen zweckdienlich zu erweitern.
www.worb.ch
Im Interesse des Ortsbildes und zur Eindämmung des Plakatierungs-Wildwuchses beschloss das Worber Parlament entsprechende Neuregelungen. Definiert werden die Standorte, die Anordnung und die Formate von Fremdreklamen. Explizit verankert wird auf Antrag der SVP das Recht der Ortsparteien, vor Wahlen und Abstimmungen Reklame machen zu können.
Im Baureglement führte das Gemeindeparlament die Möglichkeit ein, dass bei Neu- und Umbauten ein Ausnützungsbonus beansprucht werden kann, wenn energieeffizient gebaut wird.
Voraussetzung für den Bonus: Die Energie für Heizung und Warmwasser wird zu mindestens 50 Prozent aus der Umwelt- oder Abwärme, aus Holz, Sonne oder eigener Wasserkraft bezogen. Im Parlament betonte die SP, Worb sei eine der ersten Gemeinden der Region, die diesen Umwelt-Bonus einführe.
Das Worber Parlament beschloss bei der Teilrevision der Ortsplanung zudem zwei kleine Umzonungen: Das nicht mehr für schulische Zwecke genutzte Schulhaus in Ried, das die Gemeinde verkaufen will, ist nicht mehr in der Zone für öffentliche Nutzung, sondern neu in einer zweigeschossigen Wohnzone.
Beim baufälligen Bauernhaus neben den Sportanlagen im Niederhaus zwischen Worb und Trimstein gehört eine landwirtschaftliche Fläche von 3'800 Quadratmetern neu zur Zone für Sport und Freizeit. Damit wird laut Gemeinderat die Möglichkeit geschaffen, die Sportanlagen zweckdienlich zu erweitern.
www.worb.ch
