Worb - Fünf Angebote eingereicht

Das Projekt für die Wohn- und Geschäftsüberbauung 3-Klang auf der Worber Hofmatt tritt in eine neue Phase: Bis Ende Juli haben alle fünf beteiligten Investoren ihre Angebote eingereicht. In den nächsten Wochen will der Gemeinderat die Unterlagen prüfen. Federführend ist Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP). Er betont, dass bei der Vergabe des Projekts nicht nur die Höhe des jährlichen Baurechtszinses eine Rolle spielen wird. Zu den weiteren Faktoren zählt er zum Beispiel die Ausgestaltung der Geschäfte im Erdgeschoss oder den Wohnungsstandard. Er sei zufrieden, dass alle fünf Investoren sich am Wettbewerb beteiligten, so Gfeller. Über die Qualität der Angebote kann er noch keine Auskunft geben.

3-Klang ist für die Gemeinde Worb eines der zentralen Grossprojekte. Auf der einen Seite hat der Gemeinderat den Stimmbürgern versprochen, dass mit der Überbauung 3-Klang die heute oberirdisch gelegenen Parkplätze des Freibads und der Kunsteisbahn in die geplante Einstellhalle verschwinden. Auf der anderen Seite erwartet der Gemeinderat einen jährlich wiederkehrenden Baurechtszins von mehr als 200 000 Franken. Die Höhe des Baurechtszinses war mit ein Grund, wieso der Gemeinderat das Projekt 3-Klang Ende November 2009 den Stimmbürgern zur Genehmigung vorlegte. Der Gemeinderat will mit den Einnahmen einen Teil der Betriebskosten der Sportanlagen decken. Weiter sollen schliesslich auch bezahlbare Wohnungen – unter anderem fürs Alter – entstehen.