Worb - Fauré, Mendelsson und Mozart
Wenn der Worber Oratorienchor Cantica Nova (Leitung Christoph Moser) zum Konzert einlädt, ist ein spannendes Programm mit vielfältigem Hörgenuss garantiert. Im Juni gelangen im Worber Bärensaal Werke von Gabriel Fauré (1845 – 1924), Felix Mendelssohn (1809 – 1847) und Wolfgang Amadé Mozart (1756 – 1791) zur Aufführung.
F. Mendelssohns Sinfonie Nr. 4 in c-Moll, ein Jugendwerk des Komponisten, lässt bereits Elemente in beeindruckender Weise erklingen, wie wir sie aus den Werken des älteren Mendelssohn kennen.
In seiner Choralkantate „O Haupt voll Blut und Wunden“ lässt Mendelssohn seine Liebe zur barocken Musik von J.S. Bach durchklingen. Im ersten und dritten Teil erkennen wir die Melodie von Paul Gerhardts bekanntem Kirchenlied. Der Mittelteil ist eine Aria für Bass-Solo, dessen Textverfasser unbekannt blieb.
W.A. Mozarts „Maurerische Trauermusik“ ist –wie die „Zauberflöte“- ein freimaurerisches Werk, welches zur Trauerfeier zweier adliger Mitglieder einer Freimaurer-Loge in Wien uraufgeführt wurde. Die starke Symbolik der Tonarten führt über c-Moll zu Es-Dur (steht für die Auferstehung) und schliesslich zum Abschluss in C-Dur, der Tonart des Lichts.
G. Faurés Kompositionen überraschen mit feinen aber auch kraftvollen Stimm- und Instrumentalklängen, die im Spiel der Tonarten eine beeindruckende Vielfalt an Stimmungen erzeugen. „Cantique de Jean Racine“ war die Arbeit zum Abschluss der Ausbildung des jungen Komponisten, ein Lobgesang, der die Würde und Einfachheit des Requiems ankündigt.
Das „Requiem op. 48“ wird oft auch das „Wiegenlied des Todes“ genannt, weil es in seiner Ausstrahlung hoffnungsvoller und versöhnlicher wirkt als die meisten Totenmessen. Im Bestreben, ein intimes, fried- und liebevolles Requiem zu schaffen, hat Fauré u.a. Textpassagen des „Dies Irae“ (des himmlischen Gerichts) gekürzt, dafür an den Schluss den verheissungsvollen Teil „In Paradisum“ gesetzt. In vielen Teilen gleiten Moll-Klänge von Chor und Orchester in stimmungsvolle Dur-Akkorde und lassen tröstend das Himmelreich erahnen. WoPo
[i] Kulturzentrum Bärensaal Worb, Samstag 14. Juni 14, 19.00 Uhr, Sonntag 15. Juni 14, 17.00 Uhr.
G. Fauré Cantique de Jean Racine, op. 11
F. Mendelssohn Sinfonie Nr 4 c-Moll für Streichorchester
F. Mendelssohn Choralkantate „O Haupt voll Blut und Wunden“
W. A. Mozart Maurerische Trauermusik, KV 477
G. Fauré Requiem op. 48
Cantica Nova Worb und Oratorienchor Olten
Huttwiler Kammerorchester, Martin Kunz, Konzertmeister
Christian Marthaler, Bariton/Bass, Eileen Butz, Mädchensopran
Christoph Moser, Leitung
Nummerierte Plätze: Fr. 50.- und Fr. 40.- (inkl. Programmheft und Pausen-Getränk). Kinder in Begleitung Erwachsener Fr. 15.-
Ermässigung: Lehrlinge, Studierende und Passivmitglieder Fr. 5.- Ermässigung.
Vorverkauf 1. Mai bis 13.Juni 14: Frau Katharina Trachsel, Tel. 031 839 29 59 (Montag und Donnerstag
09.00 – 18.00 Uhr, Freitag 09.00 – 14.00 Uhr) oder per E-Mail: kathrin.trachsel@bluewin.ch