Worb - FDP will Videoüberwachung

Die Worber FDP will, dass die Sicherheit in der Gemeinde erhöht wird. Zu diesem Zweck sollen „an neuralgischen Orten“ mehr Sicherheitskräfte patroullieren und Videokameras installiert werden.

Res Reinhard, info@reinhards.ch
„Gewaltbereitschaft und Kriminalität nehmen auch in der Gemeinde Worb in erschreckendem Masse zu“, schreibt die lokale FDP in einer Medienmitteilung. Die Partei belegt dies mit zwei Beispielen aus der jüngeren Vergangenheit: Am 20. Februar 2009 wurde ein 15-jähriger Schüler am Schlossstalden in Worb durch drei unbekannte junge Männer beraubt und verletzt, einen Tag später beraubte eine unbekannte Täterschaft beinahe zur selben Tageszeit einen 17-jährigen Jugendlichen in der Nähe des Feuerwehrmagazins (BERN-OST berichtete).

„Die FDP-Fraktion will dieser zunehmenden Gewalt nicht tatenlos zusehen“, schreibt die Partei. Sie beauftragt den Gemeinderat in einer kürzlich eingereichten Motion, an neuralgischen Orten in der Gemeinde Worb Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit zu treffen. Denkbar seien Patrouillen durch Sicherheitskräfte, die Installation von Videokameras und weitere Massnahmen. Für die Installation von Videokameras sei dem Grossen Gemeinderat ein „Reglement über den Einsatz von Videokameras“ zur Beschlussfassung zu unterbreiten.

Die FDP ist der Auffassung, dass eine angemessene Videoüberwachung ein effizientes Mittel ist, um die Sicherheit der Bevölkerung zu verbessern. Mit der Änderung des Polizeigesetzes habe der Grosse Rat des Kantons Bern die Grundlagen zur Videoüberwachung von gefährlichen Örtlichkeiten geschaffen. Die Videoüberwachung verfolgt laut geändertem Gesetz zwei Ziele: Einerseits soll sie potentielle Straftäter abschrecken und so mögliche Delikte verhindern. Andererseits dient die Videoüberwachung den Strafverfolgungsbehörden aber auch nachträglich bei der Aufklärung von Straftaten.

www.worb.ch

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Erstellt: 20.04.2009
Geändert: 20.04.2009
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