Worb - Expandiert das Altersheim nach Rüfenacht?
Das Altersheim Vechigen/Worb im Worber Dorfzentrum befindet sich in einer Phase des Umbruchs. Weil ein akuter Bettenbedarf herrscht und weil die baulichen Strukturen nicht mehr genügen, halten die Heimverantwortlichen Ausschau nach Vergrösserungs
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Altersheim Vechigen/Worb war im vergangenen Jahr mit über 16'100 Belegungstagen fast hundertprozentig ausgelastet. Das Durchschnittsalter der 39 Bewohnerinnen und sechs Bewohner betrug 87,5 Jahre. Heimleiter Fred Schilt: Waren in den Neunzigerjahren 30 bis 40 Personen auf den Wartelisten registriert, so hat sich die Zahl in den letzten drei Jahren verdoppelt; das Alter im Zeitpunkt des Heimeintrittes ist weiter angestiegen."
Laut Stiftungsratspräsident Hansruedi Stoll fehlen im Altersheim kurzfristig 14 und mittelfristig 13 Betten, zusammen also 27 Betten. Zudem mangelt es an Gemeinschaftsräumen für den offenen Mittagstisch (von Externen benützt), für das Personal, für Therapie und Fitness. Die Heimverantwortlichen stehen auf der Suche nach Aus- und Umbaumöglichkeiten mit den Kantons- und Bundesbehörden in engem Kontakt. Hansruedi Stoll: Kein leichtes Unterfangen in Zeiten der Geldknappheit und des bernischen Heimmoratoriums."
Geprüft werden Anbauvarianten und Umbauten im bestehenden Altersheim. Diskutiert wird auch die Möglichkeit, die im Besitz der Gemeinde stehende Villa Aeberhard" in der Nachbarschaft des Altersheimes wo der Kulturverein Atelier" seine Ausstellungsräume hat zu integrieren. Hansruedi Stoll: Diese Variante ist nicht undiskutabel, obwohl sie wahrscheinlich infrastrukturell aufwändig und teuer wäre".
Erste Kontakte haben auch mit den Verantwortlichen des Hauses Alters- und Behindertenwohnungen Rüfenacht" an der Alten Bernstrasse in Rüfenacht stattgefunden. Das Haus ist nur teilweise besetzt und finanziell bedrängt. Stoll: Das Haus hat gute bauliche und betriebliche Strukturen, möglich wäre, einen Teil vorerst zu mieten und dann in einer zweiten Etappe zu übernehmen."
Auch organisatorisch befindet sich das Altersheim Vechigen/Worb im Umbruch. Auf Ende Jahr soll die bisherige Heimkommission aufgelöst werden. Hansruedi Stoll: Ziel ist es, eine effizientere Organisation zu erhalten, in der sich das strategische Gremium der Stiftungsrat und das operative Gremium die Heimleitung direkt gegenüberstehen." Peter Helbling, Präsident der Heimkommission, schreibt im Jahresbericht: Im voraussichtlich letzten Jahr ihres Wirken will die Heimkommission ihr 'Feuer' auch den Organen der neu zu strukturierenden Trägerschaft mitzugeben versuchen."
Die Neuorganisation setzt den Schlusspunkt hinter eine Phase intensiver Organisationsüberprüfung: In den letzten Monaten wurden der Zusammenarbeitsvertrag zwischen Vechigen und Worb überarbeitet, der Leistungsvertrag erweitert, die Stiftungsurkunde geändert und die Kompetenzen zwischen Gemeinden, Stiftung und Betriebsleitung präzisiert.
www.worb.ch
Laut Stiftungsratspräsident Hansruedi Stoll fehlen im Altersheim kurzfristig 14 und mittelfristig 13 Betten, zusammen also 27 Betten. Zudem mangelt es an Gemeinschaftsräumen für den offenen Mittagstisch (von Externen benützt), für das Personal, für Therapie und Fitness. Die Heimverantwortlichen stehen auf der Suche nach Aus- und Umbaumöglichkeiten mit den Kantons- und Bundesbehörden in engem Kontakt. Hansruedi Stoll: Kein leichtes Unterfangen in Zeiten der Geldknappheit und des bernischen Heimmoratoriums."
Geprüft werden Anbauvarianten und Umbauten im bestehenden Altersheim. Diskutiert wird auch die Möglichkeit, die im Besitz der Gemeinde stehende Villa Aeberhard" in der Nachbarschaft des Altersheimes wo der Kulturverein Atelier" seine Ausstellungsräume hat zu integrieren. Hansruedi Stoll: Diese Variante ist nicht undiskutabel, obwohl sie wahrscheinlich infrastrukturell aufwändig und teuer wäre".
Erste Kontakte haben auch mit den Verantwortlichen des Hauses Alters- und Behindertenwohnungen Rüfenacht" an der Alten Bernstrasse in Rüfenacht stattgefunden. Das Haus ist nur teilweise besetzt und finanziell bedrängt. Stoll: Das Haus hat gute bauliche und betriebliche Strukturen, möglich wäre, einen Teil vorerst zu mieten und dann in einer zweiten Etappe zu übernehmen."
Auch organisatorisch befindet sich das Altersheim Vechigen/Worb im Umbruch. Auf Ende Jahr soll die bisherige Heimkommission aufgelöst werden. Hansruedi Stoll: Ziel ist es, eine effizientere Organisation zu erhalten, in der sich das strategische Gremium der Stiftungsrat und das operative Gremium die Heimleitung direkt gegenüberstehen." Peter Helbling, Präsident der Heimkommission, schreibt im Jahresbericht: Im voraussichtlich letzten Jahr ihres Wirken will die Heimkommission ihr 'Feuer' auch den Organen der neu zu strukturierenden Trägerschaft mitzugeben versuchen."
Die Neuorganisation setzt den Schlusspunkt hinter eine Phase intensiver Organisationsüberprüfung: In den letzten Monaten wurden der Zusammenarbeitsvertrag zwischen Vechigen und Worb überarbeitet, der Leistungsvertrag erweitert, die Stiftungsurkunde geändert und die Kompetenzen zwischen Gemeinden, Stiftung und Betriebsleitung präzisiert.
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