Worb - Endspurt für Jahrhundertprojekt

Die Worber Verkehrssanierung steckt im Endspurt. Kurz nach Neujahr befasst sich die ständerätliche Kommission mit dem Worber Jahrhundertprojekt. Im nächsten Herbst sollte das 60-Millionen-Projekt nach der Beratung von National- und Ständerat definitiv grünes Licht haben.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Verkehrssanierung mit Umfahrung des Dorfes und Beruhigungsmassnahmen im Zentrum ist seit Jahrzehnten ein Worber Polit-Hauptthema. Das 60-Millionen-Projekt steht zuoberst auf der Polit-Wunschliste der Bevölkerung.

Nun rückt der Baubeginn des kantonalen Projektes in greifbare Nähe. Kurz nach Neujahr behandelt die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates den Antrag des Bundesrates, das Worber Projekt in die oberste Prioritätsklasse des Agglomerationsverkehrs aufzunehmen und mit 20 Millionen Franken aus dem Infrastrukturfonds des Bundes zu realisieren.

Worbs Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP): „Der Bundeshaus-Fahrplan sieht vor, dass die parlamentarische Behandlung des Worber Projektes im Herbst 2010 abgeschlossen sein sollte.“ Es gibt keine Anzeichen, dass das Eidgenössische Parlament bezüglich der Worber Verkehrssanierung dem Bundesrat nicht folgen könnte.

Das gegenwärtige kantonale Projekt sieht vor, dass die Umfahrungs-Spange Süd vom Worbboden dem Wislenhang entlang in die Rubigenstrasse mündet. Von dort würde der Verkehr via Migros-Kreisel in die Richigenstrasse geführt. Kritiker bezeichnen diese Verkehrsführung – siehe obigen Plan – als „Pseudo-Umfahrung“, „Zickzack-Kurs“ oder gar „Murcks“.

Geplant ist, dass in einer zweiten Phase die Umfahrung weitergezogen wird von der Rubigenstrasse über die „Bächumatt“ in die Richigenstrasse, bei der Einmündung der Trimsteinstrasse. Auch hier wird die Planung vorangetrieben. Gemeindepräsident Niklaus Gfeller: „Bei der Spange ‚Bächumatt‘ hat der Kanton ein Variantenstudium in Auftrag gegeben.“

www.worb.ch

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Erstellt: 14.12.2009
Geändert: 14.12.2009
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