Worb - EVP zu OP06+: „Nachhaltig und ausgewogen“
Die EVP Worb setzt sich für ein Ja zur neuen Ortsplanung OP06+ ein: Die OP06+ sei ökologisch und wirtschaftlich ausgewogen, würde das Ortsbild erhalten und ermögliche eine innere Verdichtung. Die Volksabstimmung findet am 15. Mai statt.
„Die OP06+ ermöglicht eine nachhaltige Ortsentwicklung, “ schreibt die EVP Worb in einer Medienmitteilung. Sie sei in ökologischer wie wirtschaftlicher Sicht ausgewogen. Die bestehenden Ortsbilder blieben mit der OP06+ erhalten. “Mit der Ortsplanungsrevision wird die Realisierung einer inneren Verdichtung möglich und gleichzeitig der Bau neuer Natelantennen verwehrt. Dank der Ortsentwicklung kann auch in Zukunft die bestehende und attraktive Infrastruktur in unserer Gemeinde aufrechterhalten werden.“
Die EVP schreibt in ihrer Medienmitteilung weiter: „Die OP06+ wurde sorgfältig erarbeitet: Der Ortsplanungsrevision liegen ein räumliches Entwicklungskonzept, eine wirtschaftliche Standortanalyse, der Richtplan Ortsentwicklung sowie verschiedene Verkehrsanalysen zu Grunde. Im Rahmen von Mitwirkungsverfahren wurden die Anliegen der Betroffenen einbezogen. Dabei wurden vorgesehene Einzonungen verworfen (z. B. Rüfenacht, Dentenberg).“
Weiter kritisiert die EVP das Referendumskomitee: „Aus Sicht der EVP ist sehr störend, dass das Referendumskomitee mit Grafiken aus dem Richtsplan Ortsentwicklung argumentiert, der gar nicht Teil der bevorstehenden Abstimmung über die Ortsplanungsrevision ist. Das Referendumskomitee suggeriert damit fälschlicherweise, dass in naher Zukunft wesentlich mehr Flächen eingezont werden, als im Zonenplan vorgesehen sind. Es ist der EVP ein grosses Anliegen, dass sich das Stimmvolk durch solche Falschaussagen nicht beindrucken lässt.“
Bereits die FDP warf den Gegnern vor, auf falschen Plänen 'Einzonungen gemäss Richtplan' darzustellen, die gar nicht Bestandteil der Abstimmung seien (BERN-OST berichtete). Marco Jorio von der "IG Worb bleibt grün - IG Rüfenacht bleibt grün" bezeichnete die Darstellung indes als korrekt, weil der Richtplan gemäss Baugesetz Teil der Ortsplanung sei.