Worb - Drei Worber Schützengesellschaften fusionieren

Der 9. Februar ist ein historischer Tag im Worber Vereinsleben: Drei traditionsreiche Schützengesellschaften schliessen sich zum neuen Verein „Worber Sportschützen“ zusammen.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Schützengesellschaft Worb Artillerie wurde 1887 gegründet, die Schützengesellschaft Enggistein 1899 und die Schützengesellschaft Wattenwil-Bangerten 1900. Die ebenso traditionsreiche Schützengesellschaft Worb Infanterie löste sich vor einigen Jahren auf.

Nun fusionieren Worb Artillerie, Enggistein und Wattenwil-Bangerten zum neuen Verein „Worber Sportschützen“. Weiterhin selbständige Vereine bleiben die Feldschützen Rüfenacht und die Feldschützen Richigen.

Ebenfalls einen negativen Fusionsentscheid trafen die Feldschützen Worb, die den Schiessbetrieb zwar eingestellt haben, als Verein aber weiter bestehen. Auch nicht von der Fusion betroffen sind die Kleinkaliberschützen Vielbringen und die Pistolenschützen Worb.

Die Hauptgründe für die Fusions: „Verschlechtertes Umfeld für den Schiesssport, nachlassende Akzeptanz bei der Bevölkerung, Mitgliederschwund, höhere Abgaben an Verbände, zunehmende Einschränkungen von politischer Seite“.

Die Vision der sich zusammenschliessenden Vereine: „Unter dem Motto ‚gemeinsam sind wir stark’ für Jung und Alt ein attraktives Vereinsleben und eine attraktive Infrastruktur bieten“.

Der neue Verein „Sportschützen Worb“ soll „auf einer gesunden Finanzbasis modern und professionell geführt werden“ und „besonders auch Frauen und Jugendliche ansprechen“. Zudem soll der Verein „zum verantwortungsvollen Umgang mit Waffen beitragen."

Am Samstag, 9. Februar, findet im Worber Bärensaal die Gründung des neuen Vereins statt, mit anschliessendem Festakt.

www.worb.ch
www.worb-artillerie.ch

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Erstellt: 26.01.2008
Geändert: 26.01.2008
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