Worb - Die Ortsplanung geht in die zweite Runde
Die erste Phase der Ortsplanungsrevision ist abgeschlossen. Nun werden Pläne und Reglemente erarbeitet. Auch dazu soll es öffentliche Anlässe geben.
Diesmal soll es nicht so laufen wie bei der Ortsplanung 06+. Die Worber Stimmberechtigten lehnten die Gesamtrevision 2011 an der Urne knapp ab. Einer der Kritikpunkte: Die Bevölkerung sei zu wenig einbezogen worden.
Für die neue Version der Ortsplanungsrevision haben die Behörden ihre Lehren gezogen. Die zuvor vermisste Zusammenarbeit von Gemeinderat und Planungskommission wurde durch regelmässigen Treffen verbessert. Zudem fanden drei Anlässe, sogenannte Foren, statt, an denen die wichtigen Aspekte der Planung mit interessierten Kreisen diskutiert wurden.
Wirtschaftliche Entwicklung
Wie der Gemeinderat mitteilt, ergaben die Foren fünf Stossrichtungen, welche die neue Ortsplanungsrevision verfolgen soll:
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Die hohe Lebens- und Umweltqualität von Worb erhalten;
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die räumliche Voraussetzung schaffen für die wirtschaftliche Entwicklung;
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die Bevölkerungszahl halten; Ziel ist eine Zunahme von 50 Personen pro Jahr;
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ein Gesamtbild für die Entwicklung von Worb schaffen, das etappiert umgesetzt werden kann;
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transparente, aufrichtige Kommunikation.
Entscheid 2016
2014 entstehen nun die Entwürfe des Zonenplans, des Baureglements und des Richtplans. Es wird wieder Treffen zwischen Gemeinderat und Planungskommission geben sowie Foren zur Präsentation und Diskussion von Zwischenergebnissen. Im nächsten Jahr erfolgt die Mitwirkung, 2016 soll die Ortsplanung öffentlich aufgelegt werden. Die Urnenabstimmung ist fürs gleiche Jahr vorgesehen.