Worb - Die Feuerwehr, des Vogels Freund und Helfer

Die Worber Feuerwehr war in letzter Zeit sehr oft sehr hart gefordert: Überschwemmungen, Brände, schwere Unfälle. Nun hatte sie einen Einsatz der besonderen Art - mit Happy End und offener Frage.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
An der Dachrinne des Aeschbacher-Hauses am Bahnhofplatz, über dem Eingang zur Buchhandlung, hatte sich am Samstag Vormittag ein Vogel verfangen.

Aufmerksame Passanten alarmierten die Feuerwehr, die - natürlich - sofort im Einsatz stand. Der unter dem Dach brütende Vogel konnte befreit werden.

Alles geschah unter dem wachenden Auge des Kommandanten René Lehmann, des Worber Polizeichefs Roland Frey und zahlreicher Schaulustiger.

Wie der Zufall so will, oder anders gesagt: Weil die Worber Feuerwehr über umfassende Kompetenzen verfügt, konnte der Vogel fachgerecht geborgen werden: Feuerwehr-Einsatzleiterin Susanne Jakob ist Leiterin des Tierheims Enggistein und brachte den Vogelkäfig vorsorglicherweise gleich mit.

Es gab ein Happy End und es bleibt eine offene Frage. Das glückliche Ende: Der Worber Tierarzt Urs Hiltbunner pflegte kurz den Vogel, worauf dieser wegflog.

Die offene Frage: Tierarzt, Tierheimleiterin, Feuerwehrkommandant, Polizeichef und Hausbesitzer konnten sich nicht auf die Vogelart einigen: War es eine Rauchschwalbe? War es ein Mauersegler?

Spielt keine Rolle, sagte einer. "Hauptsache: Die Feuerwehr hat keinen Vogel mehr, er ist wieder im Nest bei seinen Jungen."

www.worb.ch

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Erstellt: 26.06.2010
Geändert: 26.06.2010
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