Worb - Die Fasnacht ist endgültig gestorben

Die Worber Fasnacht, die Ende der Neunziger Jahre eine grosse Menschenmenge angezogen hatte, ist definitiv gestorben. Der Worber Narrenrat hat sich aufgelöst und das Vereinsvermögen gemeinnützigen Organisationen vermacht.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Noch vor wenigen Jahren säumten in Worb Tausende von Menschen die Strassen, um dem langen Fasnachtsumzug zuzuschauen. Der Maskenball im alten „Bären“-Saal und im „Sternen“-Saal war ein gesellschaftliches Grossereignis.

Im Jahr 2002 beschloss der Worber Narrenrat, Trägerorganisation der Fasnacht, eine mehrjährige Fasnachtspause. Der Grund: Es stellten sich immer weniger Leute zur Organisation der Fasnacht zur Verfügung.

Nun steht fest, dass es die Worber Fasnacht endgültig nicht mehr geben wird. „Mangels Aktivmitgliedern“ hat die Generalversammlung des Narrenrates die Auflösung des Vereins beschlossen.

Laut Mitteilung des Narrenrates wird das Vereinsvermögen zu gleichen Teilen an die Ludothek Rüfenacht, die Ludothek Worb, den Robyspielplatz Rüfenacht, die Pfadi Rüfenacht und die Pfadi Worb weiter gegeben. Im Schulhaus Wyden werden am 12. November von 11 bis 12 Uhr die restlichen Kostüme verkauft.

www.worb.ch

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Erstellt: 13.10.2005
Geändert: 14.10.2005
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