Worb - Die 100-Tage-Bilanz der Jung-Parlamentarier
Sie sind jung, sie sind politisch engagiert und wurden im November 2004 neu in das Worber Parlament gewählt. Michèle Tanner (FDP), Lukas Zimmermann (EVP), Maja Stalder (SP) und Isabelle Kölliker (parteilos, Sitz SP) sind sei
zvg / Marianne Gadient
Mit Michèle Tanner, Lukas Zimmermann, Maja Stalder und Isabelle Kölliker sind vier sehr junge, politisch engagierte Kandidatinnen und Kandideten gewählt worden, und vor gut 100 Tagen ins Worber Parlament eingezogen. Alle vier betonen, dass ihre Wahl ins Worber Parlament sie trotz intensiven Wahlvorbereitungen überraschte.
"Als ich mein Wahlresultat erfahren habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen", so Maja Stalder. Lukas Zimmermann ist überzeugt, dass die "Jungen Grünen" mit ihrer Wahlkampagne viel junge Wählerinnen und Wähler mobilisieren konnten, was sich schlussendlich auch für die jungen Kandidatinnen und Kandidaten aus anderen Parteien in Wählerstimmen auszahlte.
Mittlerweile haben die vier jüngsten Parlamentsmitglieder aktiv und motiviert an drei GGR-Sitzungen teilgenommen. Sie bestätigten der Worber Post, dass sie von ihren Fraktionen positiv unterstützt werden und sich dementsprechend gut integriert fühlen. "Um jedoch in politischen Diskussionen mitreden zu können, muss ich das 'politische Handwerk' erst noch etwas lernen", meint Isabelle Kölliker.
Berührungsängste mit den bisherigen Ratsmitgliedern und Politfüchsen haben die vier kaum, sie nehmen wenn nötig gerne deren Rat in Anspruch. Dass sich gutes und intensives Vorbereiten auf die GGR-Sitzungen lohnt, ist bei allen unbestritten. Das Studieren der Unterlagen und der Vorgeschichte eines Geschäftes, aber auch das Nachfragen bei den Fraktionsmitgliedern, ist für Michèle Tanner unabdingbar.
Für Maja Stalder ist klar, dass es junge Parlamentsmitglieder braucht. Starre Parlamentsgepflogenheiten und veraltete Meinungshierachien sprechen die Jungen nicht an. Darum ist es umso wichtiger, in der Rolle als JungparlamentarierIn andere junge Menschen für die Politik zu begeistern. "Sie bringen frischen Wind in die politischen Gremien. Gerade deshalb steht auch dem Worber Jugendrat eine wichtige Aufgabe als erstes, politisches Lernfeld zu", ist Maja Stalder überzeugt. Für eine lebendige, generationengerechte Gemeinde, und ganz besonders für den ÖV und den Langsamverkehr will sich Maja Stalder politisch stark machen.
Gleich an der ersten Parlamentssitzung drehte sich plötzlich alles um Lukas Zimmermann. "Plötzlich stand ich im Rampenlicht. Ich wurde unvorbereitet aufgerufen, für den Sitz in der Aufsichtkommission zu kandidieren. Ich habe die Wahl aus der Überzeugung, dass auch Junge in den Kommissionen vertreten sein sollten, und mit Unterstützung der Fraktion angenommen". In der ASK wird sich Lukas Zimmermann mit Geschäften aus dem Ressort Soziales befassen. Als angehender Sozialarbeiter/Sozialpädagoge wird sein politisches Engagement in erster Linie in den sozialen, ökologischen und jugendspezifischen Themen liegen.
Dass junge Politikerinnen und Politiker offener und direkter im Umgang sind mit ihresgleichen aus anderen Parteien, ist Michèle Tanner überzeugt. "Ich diskutiere gern mit Leuten, die eine andere Meinung haben. Es ist spannend, durch eine andere Sicht auf gewisse Bereiche auch die eigene Meinung zu hinterfragen." Als Betriebswirtschaftsstudentin interessieren Michèle Tanner die Gemeindefinanzen, aber auch Lösungen in Sachen Verkehr sowie Themen, die Kinder und Jugendliche betreffen.
"Politik hat mich schon immer interessiert", meint Isabelle Kölliker. "Mit meiner Wahl hat sich für mich eine Türe aufgetan, von der ich vorher nicht so recht wusste, wie man sie aufstösst". Sie ist überzeugt, dass sich Jugendliche für Politik interessieren lassen, wenn diese glaubwürdig und offen ist. Und Offenheit sei ja keine Frage des Alters, stellt Isabelle Kölliker fest. Die Jugendpolitik allgemein, aber auch der Worber Jugendrat steht im Zentrum ihres politischen Engagements.
Die vier jüngsten Parlamentsmitglieder verstehen sich über die Parteigrenzen hinweg und suchen in gemeinsamen Treffen nach politischen Möglichkeiten und Lösungen, damit Worb eine lebendige und lebbare Gemeinde bleibt.
www.worb.ch
"Als ich mein Wahlresultat erfahren habe, bin ich fast vom Stuhl gefallen", so Maja Stalder. Lukas Zimmermann ist überzeugt, dass die "Jungen Grünen" mit ihrer Wahlkampagne viel junge Wählerinnen und Wähler mobilisieren konnten, was sich schlussendlich auch für die jungen Kandidatinnen und Kandidaten aus anderen Parteien in Wählerstimmen auszahlte.
Mittlerweile haben die vier jüngsten Parlamentsmitglieder aktiv und motiviert an drei GGR-Sitzungen teilgenommen. Sie bestätigten der Worber Post, dass sie von ihren Fraktionen positiv unterstützt werden und sich dementsprechend gut integriert fühlen. "Um jedoch in politischen Diskussionen mitreden zu können, muss ich das 'politische Handwerk' erst noch etwas lernen", meint Isabelle Kölliker.
Berührungsängste mit den bisherigen Ratsmitgliedern und Politfüchsen haben die vier kaum, sie nehmen wenn nötig gerne deren Rat in Anspruch. Dass sich gutes und intensives Vorbereiten auf die GGR-Sitzungen lohnt, ist bei allen unbestritten. Das Studieren der Unterlagen und der Vorgeschichte eines Geschäftes, aber auch das Nachfragen bei den Fraktionsmitgliedern, ist für Michèle Tanner unabdingbar.
Für Maja Stalder ist klar, dass es junge Parlamentsmitglieder braucht. Starre Parlamentsgepflogenheiten und veraltete Meinungshierachien sprechen die Jungen nicht an. Darum ist es umso wichtiger, in der Rolle als JungparlamentarierIn andere junge Menschen für die Politik zu begeistern. "Sie bringen frischen Wind in die politischen Gremien. Gerade deshalb steht auch dem Worber Jugendrat eine wichtige Aufgabe als erstes, politisches Lernfeld zu", ist Maja Stalder überzeugt. Für eine lebendige, generationengerechte Gemeinde, und ganz besonders für den ÖV und den Langsamverkehr will sich Maja Stalder politisch stark machen.
Gleich an der ersten Parlamentssitzung drehte sich plötzlich alles um Lukas Zimmermann. "Plötzlich stand ich im Rampenlicht. Ich wurde unvorbereitet aufgerufen, für den Sitz in der Aufsichtkommission zu kandidieren. Ich habe die Wahl aus der Überzeugung, dass auch Junge in den Kommissionen vertreten sein sollten, und mit Unterstützung der Fraktion angenommen". In der ASK wird sich Lukas Zimmermann mit Geschäften aus dem Ressort Soziales befassen. Als angehender Sozialarbeiter/Sozialpädagoge wird sein politisches Engagement in erster Linie in den sozialen, ökologischen und jugendspezifischen Themen liegen.
Dass junge Politikerinnen und Politiker offener und direkter im Umgang sind mit ihresgleichen aus anderen Parteien, ist Michèle Tanner überzeugt. "Ich diskutiere gern mit Leuten, die eine andere Meinung haben. Es ist spannend, durch eine andere Sicht auf gewisse Bereiche auch die eigene Meinung zu hinterfragen." Als Betriebswirtschaftsstudentin interessieren Michèle Tanner die Gemeindefinanzen, aber auch Lösungen in Sachen Verkehr sowie Themen, die Kinder und Jugendliche betreffen.
"Politik hat mich schon immer interessiert", meint Isabelle Kölliker. "Mit meiner Wahl hat sich für mich eine Türe aufgetan, von der ich vorher nicht so recht wusste, wie man sie aufstösst". Sie ist überzeugt, dass sich Jugendliche für Politik interessieren lassen, wenn diese glaubwürdig und offen ist. Und Offenheit sei ja keine Frage des Alters, stellt Isabelle Kölliker fest. Die Jugendpolitik allgemein, aber auch der Worber Jugendrat steht im Zentrum ihres politischen Engagements.
Die vier jüngsten Parlamentsmitglieder verstehen sich über die Parteigrenzen hinweg und suchen in gemeinsamen Treffen nach politischen Möglichkeiten und Lösungen, damit Worb eine lebendige und lebbare Gemeinde bleibt.
www.worb.ch