Worb - Der Ortsbus kommt nicht
Worb erhält keinen Ortsbus. Das Gemeindeparlament hat den dreijährigen Versuchbetrieb mit 21 gegen 18 Stimmen abgelehnt. Die zwei Hauptargumente der Gegner von FDP, SVP und EDU: Worb hat wichtigere Projekte, der Bus würde einseitig das Lind
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
SP ("sehr positiv!"), Grüne ("mit Fahrplan nicht ganz zufrieden") und EVP ("endlich!") sagten im Grossen Gemeinderat Ja zum Kredit von 350'000 Franken für den dreijährigen Versuchsbetrieb.
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte, es sei ein wichtiges Anliegen des Gemeinderates, mit dem öffentlichen Verkehr alle Quartiere gut zu erschliessen: "Man kann stark damit rechnen, dass der Versuchsbetrieb ein Erfolg wird."
Die FDP stellte das Bedürfnis in Frage. FDP-Fraktionschef Ueli Emch sagte: "Wir sind nicht grundsätzlich gegen den Ortsbus, aber die Dringlichkeit ist nicht unbedingt gegeben." Die Gemeinde Worb habe wichtigere Projekte.
SVP-Sprecherin Inge Stahel bezeichnete den Ortsbus als "grossen Luxus". Das Projekt bevorzuge einseitig das Lindhalde-Quartier im Osten von Worb, das ohnehin durch das Postauto mit drei Haltestellen bereits gut erschlossen sei.
Adolf Seematter (EDU) stiess ins gleiche Horn: "Worb hat im Moment viele andere wichtige Projekte, wir müssen Prioritäten setzen, der Ortsbus kann einige Jahre zurückgestellt werden."
Das Konzept von PostAuto und RBS sah zwei alternierende Linienäste im Halbstundentakt vor. Beide Linienäste mit Mini-Bus sollten beim RBS-Bahnhof Worb Dorf gute Anschlüsse an die Bahnlinie S7 vermitteln.
Die Mitwirkung zum neuen Worber Ortsbus wurde vom Gemeinderat so bilanziert: Die Einführung des Ortsbusses ab Dezember 2009 ist dringend anzustreben."
Die Linienführung sei in der Vernehmlassung von allen Seiten begrüsst worden, mit Ausnahme der SVP. Gefordert worden sei zudem, dass ein gewisses ÖV-Grundangebot auch an den Abenden und am Wochenende vorhanden sein sollte.
Die Kosten der Gemeinde sollten für den Versuchsbetrieb rund 112'000 Franken pro Jahr betragen - rund 30 Prozent der Gesamtkosten. Dazu kommen kleinere bauliche Anpassungen. Nach Ablauf der dreijährigen Versuchsphase war vorgesehen, die Linie in das Grundangebot aufzunehmen.
www.worb.ch
www.rbs.ch
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) sagte, es sei ein wichtiges Anliegen des Gemeinderates, mit dem öffentlichen Verkehr alle Quartiere gut zu erschliessen: "Man kann stark damit rechnen, dass der Versuchsbetrieb ein Erfolg wird."
Die FDP stellte das Bedürfnis in Frage. FDP-Fraktionschef Ueli Emch sagte: "Wir sind nicht grundsätzlich gegen den Ortsbus, aber die Dringlichkeit ist nicht unbedingt gegeben." Die Gemeinde Worb habe wichtigere Projekte.
SVP-Sprecherin Inge Stahel bezeichnete den Ortsbus als "grossen Luxus". Das Projekt bevorzuge einseitig das Lindhalde-Quartier im Osten von Worb, das ohnehin durch das Postauto mit drei Haltestellen bereits gut erschlossen sei.
Adolf Seematter (EDU) stiess ins gleiche Horn: "Worb hat im Moment viele andere wichtige Projekte, wir müssen Prioritäten setzen, der Ortsbus kann einige Jahre zurückgestellt werden."
Das Konzept von PostAuto und RBS sah zwei alternierende Linienäste im Halbstundentakt vor. Beide Linienäste mit Mini-Bus sollten beim RBS-Bahnhof Worb Dorf gute Anschlüsse an die Bahnlinie S7 vermitteln.
Die Mitwirkung zum neuen Worber Ortsbus wurde vom Gemeinderat so bilanziert: Die Einführung des Ortsbusses ab Dezember 2009 ist dringend anzustreben."
Die Linienführung sei in der Vernehmlassung von allen Seiten begrüsst worden, mit Ausnahme der SVP. Gefordert worden sei zudem, dass ein gewisses ÖV-Grundangebot auch an den Abenden und am Wochenende vorhanden sein sollte.
Die Kosten der Gemeinde sollten für den Versuchsbetrieb rund 112'000 Franken pro Jahr betragen - rund 30 Prozent der Gesamtkosten. Dazu kommen kleinere bauliche Anpassungen. Nach Ablauf der dreijährigen Versuchsphase war vorgesehen, die Linie in das Grundangebot aufzunehmen.
www.worb.ch
www.rbs.ch