Worb - Der Mann, der den Berner Preis für unternehmerischen Mut erhielt

Der 36-jährige Berner „Casino“-Direktor Tobias Burkhalter hat den HIV-Preis 2005 erhalten. Der Gastro-Unternehmer wurde für „sein unternehmerisches Engagement und seinen Mut“ ausgezeichnet. Tobias Burkhalter wuchs in Rüfenacht auf

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Tobias Burkhalter führt seit diesem Frühjahr die „Casino“-Restaurants in Bern. Genauer: Das der Burgergemeinde Bern gehörende traditionsreiche Haus ist nach dem Mövenpick-Rückzug pachtweise von der Casino Restaurants Bern AG übernommen worden. Hauptaktionär dieser AG ist Tobias Burkhalter.
Der Handels- und Industrieverein (HIV) des Kantons Bern belohnt mit dem Preis für den 36-jährigen Tobias Burkhalter „den unternehmerischen Mut und das Engagement“ des Gastro-Unternehmers. Nach 17 Jahren Mövenpick werde das «Casino» nun wieder von einem Berner Pächter geführt. Der HIV-Preis geht jedes Jahr an eine Persönlichkeit, die sich in besonderer Weise um den Wirtschaftsstandort Bern verdient macht.

Tobias Burkhalter wuchs in Rüfenacht auf, besuchte dort die Primar- und im Worbboden die Sekundarschule. Er spielte lange im Tischtennisclub Worb und war im TV Worb Leichtathlet. „Mir hat es in dieser Gemeinde immer gefallen“, sagte er BERN-OST: „Worb ist ein wunderschönes Pflaster und hat in den letzten Jahren eine positive Entwicklung durchgemacht.“

Von Rüfenacht ins Berner Casino legte Tobias Burkhalter einen langen Weg zurück. Am Anfang der Karriere stand eine Schnupperlehre im „Löwen“ Worb. Danach folgten die Kochlehre im „Palace“ Gstaad und im „Richemond“ Genf, die Hotelfachschule Thun, Stellen als Privatkoch in Gstaad, als Koch auf einem Kreuzfahrtschiff und auf den Bahamas, danach das „Bellevue“ und das „Allegro“ in Bern, die Geschäftsführung des „Sternen“ Muri, die stellvertretende Mövenpick-Geschäftsführung im „Casino“ und eine Manager-Funktion in der Türkei.

Tobias Burkhalter und seine Frau Nilgün wohnen jetzt im Bauernhaus von Beat Moser an der Richigenstrasse: „Es war für mich von Anfang an klar, dass ich nach mehreren in- und ausländischen Stationen dereinst nach Worb zurückkehren würde“, sagt der „Casino“-Chef: „Worb bietet alles, und alles ist zu Fuss erreichbar“. Einen einzigen Wunsch hat er: „Die Verkehrssituation in Worb ist schlecht, die Umfahrung muss unbedingt kommen.“

www.worb.ch
www.casinobern.ch

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Erstellt: 11.11.2005
Geändert: 11.11.2005
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