Worb - Der Kampf gegen künftige Hochwasser
Die wesentlichen Massnahmen zum Hochwasserschutz in Worb sind aufgegleist oder in Vorbereitung. Das schreibt der Worber Gemeinderat in seiner Antwort auf einen Offenen Brief.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Am 5. Juli 2006 und am 20. Juli 2007 standen nach schweren Unwettern grosse Teile von Worb unter Wasser. Die Überschwemmungen verursachten hohen Sachschaden, auch bei der HAWO Wohngemeinschaft für integriertes Wohnen. Den Offenen Brief der HAWO Wohngenossenschaft hatten 338 Worberinnen und Worber unterzeichnet.
Der Gemeinderat schreibt in seiner Antwort auf den Offenen Brief: Unwetter in dieser Grössenordnung übersteigen die Abflusskapazitäten von einem öffentlichen Kanalisationssystem bei Weitem. Nun würden Anstrengungen unternommen, um solche Ereignisse besser überstehen zu können.
Der Gemeinderat schreibt: Die wesentlichen Massnahmen im Bereich Worble und Wydenkanal (Verkehrssanierung Worb, Wasserbauplan Worble, Generelle Entwässerungsplanung) sind aufgegleist oder in Vorbereitung. Die Ausführungen hängen weitgehend von der Realisierung der Verkehrssanierung Worb, insbesondere die Spange Süd ab.
Zusätzlich wird laut Gemeinderat die neue Hangwasserproblematik Worbberg, welche das Oberflächenwasser in das obere Dorfzentrum brachte, ganzheitlich geprüft. Daraus resultierende Erkenntnisse sollen zum Schutz des Siedlungsgebietes mit entsprechenden Massnahmen begegnet werden.
In der gemeinderätlichen Antwort heisst es: Es ist unser zentrales Interesse, dieses Oberflächenwasser nicht mehr ins Zentrum fliessen zu lassen. Die Gemeinde ist bestrebt, die Sanierungsmassnahmen mit dem Wasserbauplan Worble, der Verkehrssanierung Worb und am Änggisteibach baldmöglichst realisieren zu können.
Unter dem Titel Konkrete Vorgehensweise der Gemeinde hält der Gemeinderat fest, ein erstes Sofortmassnahmenpaket sei im September 2007 von der Feuerwehr, dem Regionalen Führungsstab, den Departementen Bau und Sicherheit und der Bauabteilung definiert worden. Mit diesen inzwischen umgesetzten - Massnahmen soll der Feuerwehr mehr Zeit eingeräumt werden, um möglichst rechtzeitig die erforderlichen öffentlichen Schutzmassnahmen treffen zu können.
Der Gemeinderat hält weiter fest, die Feuerwehr verfeinere zur Zeit das öffentliche Alarmdispositiv, um bei nächsten Ereignissen noch schneller und gezielter agieren zu können.
Im letzten Winter 2007/08 sei eine Hochwasserschutzanalyse Änggisteibach/Worbberg bezüglich Änggisteibach mit Variantenstudium erarbeitet worden. Der Gemeinderat habe im letzten Februar den zweiten Kredit von 93'000 Franken bewilligt, damit auch diese Massnahmen oberhalb von Worb noch vor der nächsten Gewittersaison realisiert werden könnten.
Weitere Massnahmen aus den Erkenntnissen der Hochwasserschutzanalyse seien anschliessend als Wasserbauprojekte, analog dem Wasserbauplan Worble, ordnungsgemäss aufzuarbeiten.
Bezüglich Wasserbauplan Worble, Hochwasserschutz Richigen und Worb, wird laut Gemeinderat eine Aufteilung des Projekts vorgesehen, damit die Rückhaltemassnahmen vom Kiessammler Richigenstrasse aufwärts in Richigen frühmöglichst realisiert werden können.
Aufgrund der Überschwemmungen im Dorfzentrum im 2006 und 2007 seien die Prioritäten der Generellen Entwässerungsplanung (GEP) ein weiteres Mal überprüft worden, schreibt der Gemeinderat weiter.
Es werde von den Ingenieuren der Holinger AG festgestellt, dass erst das projektierte Umleitgerinne für die Worble mit Freisetzung des Worblenkanals für die Siedlungsentwässerung das Problem lösen wird. Neue, temporäre Grossleitungen im Dorfzentrum zu bauen, werde als wenig sinnvoll erachtet.
Der Gemeinderat empfiehlt allen Liegenschaftseigentümern, ihre Entwässerung von Schmutzwasser und unverschmutztem Wasser bestimmen und kartieren zu lassen: Ergänzend dazu sind Bauteile, welche unterhalb des Strassenniveaus des Anschlusspunktes an die öffentliche Kanalisation liegen, am geeigneten Ort durch einen wirksamen Rückstauverschluss zu schützen.
www.worb.ch
Der Gemeinderat schreibt in seiner Antwort auf den Offenen Brief: Unwetter in dieser Grössenordnung übersteigen die Abflusskapazitäten von einem öffentlichen Kanalisationssystem bei Weitem. Nun würden Anstrengungen unternommen, um solche Ereignisse besser überstehen zu können.
Der Gemeinderat schreibt: Die wesentlichen Massnahmen im Bereich Worble und Wydenkanal (Verkehrssanierung Worb, Wasserbauplan Worble, Generelle Entwässerungsplanung) sind aufgegleist oder in Vorbereitung. Die Ausführungen hängen weitgehend von der Realisierung der Verkehrssanierung Worb, insbesondere die Spange Süd ab.
Zusätzlich wird laut Gemeinderat die neue Hangwasserproblematik Worbberg, welche das Oberflächenwasser in das obere Dorfzentrum brachte, ganzheitlich geprüft. Daraus resultierende Erkenntnisse sollen zum Schutz des Siedlungsgebietes mit entsprechenden Massnahmen begegnet werden.
In der gemeinderätlichen Antwort heisst es: Es ist unser zentrales Interesse, dieses Oberflächenwasser nicht mehr ins Zentrum fliessen zu lassen. Die Gemeinde ist bestrebt, die Sanierungsmassnahmen mit dem Wasserbauplan Worble, der Verkehrssanierung Worb und am Änggisteibach baldmöglichst realisieren zu können.
Unter dem Titel Konkrete Vorgehensweise der Gemeinde hält der Gemeinderat fest, ein erstes Sofortmassnahmenpaket sei im September 2007 von der Feuerwehr, dem Regionalen Führungsstab, den Departementen Bau und Sicherheit und der Bauabteilung definiert worden. Mit diesen inzwischen umgesetzten - Massnahmen soll der Feuerwehr mehr Zeit eingeräumt werden, um möglichst rechtzeitig die erforderlichen öffentlichen Schutzmassnahmen treffen zu können.
Der Gemeinderat hält weiter fest, die Feuerwehr verfeinere zur Zeit das öffentliche Alarmdispositiv, um bei nächsten Ereignissen noch schneller und gezielter agieren zu können.
Im letzten Winter 2007/08 sei eine Hochwasserschutzanalyse Änggisteibach/Worbberg bezüglich Änggisteibach mit Variantenstudium erarbeitet worden. Der Gemeinderat habe im letzten Februar den zweiten Kredit von 93'000 Franken bewilligt, damit auch diese Massnahmen oberhalb von Worb noch vor der nächsten Gewittersaison realisiert werden könnten.
Weitere Massnahmen aus den Erkenntnissen der Hochwasserschutzanalyse seien anschliessend als Wasserbauprojekte, analog dem Wasserbauplan Worble, ordnungsgemäss aufzuarbeiten.
Bezüglich Wasserbauplan Worble, Hochwasserschutz Richigen und Worb, wird laut Gemeinderat eine Aufteilung des Projekts vorgesehen, damit die Rückhaltemassnahmen vom Kiessammler Richigenstrasse aufwärts in Richigen frühmöglichst realisiert werden können.
Aufgrund der Überschwemmungen im Dorfzentrum im 2006 und 2007 seien die Prioritäten der Generellen Entwässerungsplanung (GEP) ein weiteres Mal überprüft worden, schreibt der Gemeinderat weiter.
Es werde von den Ingenieuren der Holinger AG festgestellt, dass erst das projektierte Umleitgerinne für die Worble mit Freisetzung des Worblenkanals für die Siedlungsentwässerung das Problem lösen wird. Neue, temporäre Grossleitungen im Dorfzentrum zu bauen, werde als wenig sinnvoll erachtet.
Der Gemeinderat empfiehlt allen Liegenschaftseigentümern, ihre Entwässerung von Schmutzwasser und unverschmutztem Wasser bestimmen und kartieren zu lassen: Ergänzend dazu sind Bauteile, welche unterhalb des Strassenniveaus des Anschlusspunktes an die öffentliche Kanalisation liegen, am geeigneten Ort durch einen wirksamen Rückstauverschluss zu schützen.
www.worb.ch