Worb - Der Hochwasserschutz wird konkret
Die Siedlungsgebiete von Worb sollen für rund 13 Millionen Franken vor weiteren Überschwemmungen geschützt werden. Ab kommenden Montag sind die Pläne des zweiten Projektteiles öffentlich aufgelegt.
Res Reinhard, info@reinhards.ch
Ernst Hauser, der zuständige Gemeinderat, liess am Freitag Morgen keine Zweifel an der Bedeutung des Projektes aufkommen: "Wenn wir den Wasserbauplan nicht umsetzen können, werden wir in Worb Dorf nicht mehr bauen", sagte er den Vertreterinnen und Vertretern der Medien. Verwunderlich ist das nicht. Worb wurde in den letzten Jahren immer wieder von Unwettern und Hochwasserereignissen heimgesucht, die gravierende Schäden anrichteten.
Der Wasserbauplan, der jetzt öffentlich aufgelegt wird, soll dazu beitragen, dass Worb künftig besser vor Hochwasser geschützt ist. Kernstück der wasserbaulichen Massnahmen ist die Offenlegung und Umleitung der Worble, die bisher eingedolt unter dem südlichen Dorfteil hindurch floss.
Dass die Worble beim Dorfeingang Richigenstrasse in einen engen Kanal eingezwängt wird, dessen Eingang schnell verstopft, ist einer der Hauptgründe für die Überschwemmungen in Worb. Neu soll jetzt die Worble das Dorf südlich umfliessen und in einem abwechslungsreich gestalteten, offenen Gerinne durch die Bächumatt und die Hofmatt bis in den Worbboden geführt werden. Der heutige Kanal soll künftig der Mischwasserkanalisation zur Verfügung stehen. Durch neue Rückhaltebecken im Oberlauf der Worble bei Richigen sollen die Abflussspitzen reduziert werden. Weiter sollen bestehende Brücken und Durchlässe der Worble und des Bächu so ausgebaut werden, dass sie künftige Hochwasserspitzen bewältigen können. Teil des Wasserbauplans ist sodann eine ökologische Aufwertung des Gewässerraums.
"Wenn das Projekt realisiert ist, wird auch ein Regenereignis, wie es nur alle 100 Jahre auftritt, keine grösseren Schäden mehr verursachen", gab sich Ernst Hauser von der Wirksamkeit der Massnahmen überzeugt.
Die Kosten des zweiten Projektteiles betragen 12 bis 13 Millionen Franken, davon übernehmen Bund und Kanton 60 bis 80 Prozent. Zusammen mit dem bereits aufgelegten ersten Projektteil betragen die Kosten damit 15 bis 17 Millionen Franken.
Zusammen mit der Verkehrssanierung...
Um Kosten zu sparen, soll Teil zwei des Hochwasserschutz-Projektes zusammen mit der Verkehrssanierung Worb realisiert werden. Die Verkehrs- und Wasserbaumassnahmnen sind denn auch exakt aufeinander abgesptimmt.
...oder doch allein
"Und was, wenn es mit der Verkehrssanierung noch lange dauert?", wollte ein Journalistin wissen. "Das eine Projekt bedingt das andere", antwortete Ernst Hauser. "Damit wir nach dem nächsten grossen Gewinner nicht trotzdem bauen müssen, ist es umso wichtiger, dass es mit der Verkehrssanierung weiter geht."
[i] Mehr Infos unter www.worb.ch.
Der Wasserbauplan, der jetzt öffentlich aufgelegt wird, soll dazu beitragen, dass Worb künftig besser vor Hochwasser geschützt ist. Kernstück der wasserbaulichen Massnahmen ist die Offenlegung und Umleitung der Worble, die bisher eingedolt unter dem südlichen Dorfteil hindurch floss.
Dass die Worble beim Dorfeingang Richigenstrasse in einen engen Kanal eingezwängt wird, dessen Eingang schnell verstopft, ist einer der Hauptgründe für die Überschwemmungen in Worb. Neu soll jetzt die Worble das Dorf südlich umfliessen und in einem abwechslungsreich gestalteten, offenen Gerinne durch die Bächumatt und die Hofmatt bis in den Worbboden geführt werden. Der heutige Kanal soll künftig der Mischwasserkanalisation zur Verfügung stehen. Durch neue Rückhaltebecken im Oberlauf der Worble bei Richigen sollen die Abflussspitzen reduziert werden. Weiter sollen bestehende Brücken und Durchlässe der Worble und des Bächu so ausgebaut werden, dass sie künftige Hochwasserspitzen bewältigen können. Teil des Wasserbauplans ist sodann eine ökologische Aufwertung des Gewässerraums.
"Wenn das Projekt realisiert ist, wird auch ein Regenereignis, wie es nur alle 100 Jahre auftritt, keine grösseren Schäden mehr verursachen", gab sich Ernst Hauser von der Wirksamkeit der Massnahmen überzeugt.
Die Kosten des zweiten Projektteiles betragen 12 bis 13 Millionen Franken, davon übernehmen Bund und Kanton 60 bis 80 Prozent. Zusammen mit dem bereits aufgelegten ersten Projektteil betragen die Kosten damit 15 bis 17 Millionen Franken.
Zusammen mit der Verkehrssanierung...
Um Kosten zu sparen, soll Teil zwei des Hochwasserschutz-Projektes zusammen mit der Verkehrssanierung Worb realisiert werden. Die Verkehrs- und Wasserbaumassnahmnen sind denn auch exakt aufeinander abgesptimmt.
...oder doch allein
"Und was, wenn es mit der Verkehrssanierung noch lange dauert?", wollte ein Journalistin wissen. "Das eine Projekt bedingt das andere", antwortete Ernst Hauser. "Damit wir nach dem nächsten grossen Gewinner nicht trotzdem bauen müssen, ist es umso wichtiger, dass es mit der Verkehrssanierung weiter geht."
[i] Mehr Infos unter www.worb.ch.