Worb - Der Bächu bleibt erhalten
Der Bächu im Zentrum von Worb bleibt erhalten. Das hat der Worber Gemeinderat beschlossen.
Lange Zeit war die Zukunft des von der Bächumatt am Sport- und Freizeitzentrum Wislepark vorbei in den Worbboden fliessenden Bächu Dorfgespräch und seine Zukunft wurde sogar im Gemeindeparlament diskutiert: Verschwindet der Bach im Zuge der Realisierung des Worber Hochwasserschutzprojektes mit der neuen Worble oder nicht?
Nun hat der Gemeinderat beschlossen, dass der Bächu weiterbestehen soll. Er hat damit seinen früheren Entscheid zum Rückbau in eine Siedlungsentwässerung zwischen der Rubigenstrasse und der katholischen Kirche aufgehoben. Auslöser für diesen früheren Entscheid war, dass man laut Medienmitteilung des Gemeinderates "damals im Rahmen des Hochwasserschutzes Worble praktisch keine Möglichkeit für die Speisung des Gewässers sah".
Der Gemeinderat schreibt nun: "Eine neue Art der Speisung ermöglicht den Weiterbestand des Gewässers und ist zudem rund 150'000 Franken günstiger als ein Rückbau. Damit kann ein wichtiges Gestaltungselement im Zentrum von Worb beibehalten werden."
Der Gemeinderat hat laut der Medienmitteilung die Varianten Verzicht und Rückbau in eine Siedlungsentwässerung sowie Weiterführung des Gewässers nochmals vertieft geprüft. Für die Weiterführung wurde neu die Variante „Speisung mit Düker“ geprüft. Dabei wird der Bächu unter dem neuen Gerinne der Worble hindurch geführt.
Der Fortbestand des Bächu erfordert laut der Mitteilung eine neue Speisung in der Bächumatt sowie die Aufwertung und Umlegung des Bächu in der Hofmatt. Beide Massnahmen kosten laut Gemeinderat zusammen grob geschätzt 245'000 Franken. Das sei wesentlich weniger als die rund 400'000 Franken, die ein Rückbau in eine Siedlungsentwässerung kosten würden.