Worb - Das grosse Seilziehen um den Kunstrasen
Ob die Worber Fussballer Kunstrasen erhalten oder nicht, ist im Moment ungewiss. Am Montag entscheidet das Gemeindeparlament über den 1,96-Millionen-Kredit. SP und Grüne sagen Nein. FDP und SVP wollen die Kosten drücken.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Das Kunstrasenprojekt erhitzt die Worber Polit-Gemüter. In den Fraktionen wurde diskutiert, „bis uns der Wirt das Licht ablöschte“, sagte eine Fraktionssprecherin. Nach diesen Mammut-Sitzungen ist die Zukunft des Kunstrasenprojektes ungewiss.
Die SP-Fraktion (10 Mitglieder) lehnt das Projekt ab: Die bestehende Infrastruktur sei gut, in finanziell schlechten Zeiten seien die hohen Ausgaben nicht zu rechtfertigen. Schon vor der Fraktionssitzung hatte SP-Co-Präsident Christoph Moser verlauten lassen: „Nicht dringend“ und „zu teuer.“
Nein sagt auch die Fraktion der Grünen Worb (4 Mitglieder), aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen. In der letzten Worber Post bezeichneten die Grünen das Kunstrasenprojekt unter dem Titel „Falsche Prioritäten“ als „Projekt von grandiosem Ausmass“.
Die FDP-Fraktion (11 Mitglieder) ist laut Parteipräsidentin Maja Widmer „grundsätzlich nicht gegen das Projekt“. Aber: „Die gemeinderätliche Vorlage ist schlecht und der Preis hoch.“ Nun sucht die FDP-Fraktion - wenige Tage vor der Parlamentssitzung – laut Maja Widmer „nach einer kontruktiven Lösung“.
Die SVP-Fraktion (9 Mitglieder) will die Nettokosten der Gemeinde von jetzt über 1,4 auf unter 1 Million Franken drücken. SVP-Präsident Martin Wälti: „Geht unser Änderungsantrag nicht durch, weisen wir die Vorlage zurück.“ Der Weg, laut Martin Wälti: „Die Fussballvereine sollen ihren Beitrag (Barzahlung, Eigenleistungen, Sponsoren) auf 300‘000 Franken verdoppeln, bei der Bauvergabe müssen Abstriche gemacht werden.“
Die gemeinderätliche Vorlage rechnet mit Bruttokosten von 1,96 Millionen Franken. Die Fussballclubs sollen laut der Vorlage 150‘000 Franken in bar und mit Eigenleistungen beitragen. Die Gemeinde rechnet zudem mit einem Kantonsbeitrag von 376‘000 Franken.
Die Fussballclubs Sportclub Worb und Femina Kickers Worb stellen 32 Teams mit 550 Aktiven. Für den Gemeinderat ist klar: „Die vorhandene Infrastruktur vermag nicht zu genügen.“
Der Gemeinderat zählt in der Vorlage die Vorzüge des Kunststoffrasens auf: Ganzjährig bespielbar, mehr Trainingseinheiten möglich, schlechtwettertauglich, keine Engpässe im Spielbetrieb, Schonung der Naturrasenflächen.
www.worb.ch
Die SP-Fraktion (10 Mitglieder) lehnt das Projekt ab: Die bestehende Infrastruktur sei gut, in finanziell schlechten Zeiten seien die hohen Ausgaben nicht zu rechtfertigen. Schon vor der Fraktionssitzung hatte SP-Co-Präsident Christoph Moser verlauten lassen: „Nicht dringend“ und „zu teuer.“
Nein sagt auch die Fraktion der Grünen Worb (4 Mitglieder), aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen. In der letzten Worber Post bezeichneten die Grünen das Kunstrasenprojekt unter dem Titel „Falsche Prioritäten“ als „Projekt von grandiosem Ausmass“.
Die FDP-Fraktion (11 Mitglieder) ist laut Parteipräsidentin Maja Widmer „grundsätzlich nicht gegen das Projekt“. Aber: „Die gemeinderätliche Vorlage ist schlecht und der Preis hoch.“ Nun sucht die FDP-Fraktion - wenige Tage vor der Parlamentssitzung – laut Maja Widmer „nach einer kontruktiven Lösung“.
Die SVP-Fraktion (9 Mitglieder) will die Nettokosten der Gemeinde von jetzt über 1,4 auf unter 1 Million Franken drücken. SVP-Präsident Martin Wälti: „Geht unser Änderungsantrag nicht durch, weisen wir die Vorlage zurück.“ Der Weg, laut Martin Wälti: „Die Fussballvereine sollen ihren Beitrag (Barzahlung, Eigenleistungen, Sponsoren) auf 300‘000 Franken verdoppeln, bei der Bauvergabe müssen Abstriche gemacht werden.“
Die gemeinderätliche Vorlage rechnet mit Bruttokosten von 1,96 Millionen Franken. Die Fussballclubs sollen laut der Vorlage 150‘000 Franken in bar und mit Eigenleistungen beitragen. Die Gemeinde rechnet zudem mit einem Kantonsbeitrag von 376‘000 Franken.
Die Fussballclubs Sportclub Worb und Femina Kickers Worb stellen 32 Teams mit 550 Aktiven. Für den Gemeinderat ist klar: „Die vorhandene Infrastruktur vermag nicht zu genügen.“
Der Gemeinderat zählt in der Vorlage die Vorzüge des Kunststoffrasens auf: Ganzjährig bespielbar, mehr Trainingseinheiten möglich, schlechtwettertauglich, keine Engpässe im Spielbetrieb, Schonung der Naturrasenflächen.
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