Worb - Blaues Bähnli: "Hoffnung stirbt zuletzt"
In Worb ist eine weitere Schlacht um die Farbe des Blauen Bähnli geschlagen worden. "Die Hoffnung stirbt zuletzt", wurde im Parlament gesagt. Der Gemeindepräsident beruhigte: "Das Blaue Bähnli wird nicht sterben."
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
"Das Blaue Bähnli darf nicht sterben." Unter diesem Titel forderte das Postulat der FDP: "Wir appellieren an den Gemeinderat, mit Bernmobil eine Vereinbarung auszuhandeln, dass auch in Zukunft vorwiegend Tramkombinationen in ausschliesslich blauer Farbe verkehren."
Erwin Kämpfer von der FDP legten sich mit aller Kraft ins Zeug: Es gebe "grosse Emotionen breiter Bevölkerungsschichten", das Blaue Bähnli sei "ein kultureller Wert", ein "hocherfreulicher Marketingwert" und stehe für Worb schlechthin.
Barbara Maccaferri von der FDP brachte einen unkonventionellen Weihnachtswunsch an: "Die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht schenkt Bernmobil der Gemeinde Worb eine blaue Komposition."
Bruno Hirsbrunner von der SVP bezeichnete den teilweisen Farbwechsel als "herzlos". Roland von Arx von den Grünen Worb dagegen stellte ganz nüchtern fest: "Für die Qualität des Öffentlichen Verkehrs ist die Farbe unbedeutend, und: Worb hat wichtigere Probleme."
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) wies darauf hin, der Gemeinderat habe dem Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS und Bernmobil "unmissverständlich" und "beharrlich" das Worber Interesse am Blauen Bähnli dargelegt.
Gfeller sagte weiter, die jetzige Lösung - roter Mittelteil am blauen Zug - sei Ausdruck der neuen Zusammenarbeit und ein "zweckmässiger Kompromiss". Der RBS habe in Aussicht gestellt, in den nächsten 12 bis 15 Jahren werde sich nichts mehr ändern, danach sei alles offen.
Gfeller sagte abschliessend: "Der Gemeinderat unternimmt jetzt nichts mehr." Und: "Das Blaue Bähnli wird nicht sterben."
Mit 30 Ja zu 4 Nein bei 2 Enthaltungen hiess das Parlament das Postulat gut. Um es gleich - als bereits erfüllt - abzuschreiben.
www.worb.ch
Erwin Kämpfer von der FDP legten sich mit aller Kraft ins Zeug: Es gebe "grosse Emotionen breiter Bevölkerungsschichten", das Blaue Bähnli sei "ein kultureller Wert", ein "hocherfreulicher Marketingwert" und stehe für Worb schlechthin.
Barbara Maccaferri von der FDP brachte einen unkonventionellen Weihnachtswunsch an: "Die Hoffnung stirbt zuletzt, vielleicht schenkt Bernmobil der Gemeinde Worb eine blaue Komposition."
Bruno Hirsbrunner von der SVP bezeichnete den teilweisen Farbwechsel als "herzlos". Roland von Arx von den Grünen Worb dagegen stellte ganz nüchtern fest: "Für die Qualität des Öffentlichen Verkehrs ist die Farbe unbedeutend, und: Worb hat wichtigere Probleme."
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) wies darauf hin, der Gemeinderat habe dem Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS und Bernmobil "unmissverständlich" und "beharrlich" das Worber Interesse am Blauen Bähnli dargelegt.
Gfeller sagte weiter, die jetzige Lösung - roter Mittelteil am blauen Zug - sei Ausdruck der neuen Zusammenarbeit und ein "zweckmässiger Kompromiss". Der RBS habe in Aussicht gestellt, in den nächsten 12 bis 15 Jahren werde sich nichts mehr ändern, danach sei alles offen.
Gfeller sagte abschliessend: "Der Gemeinderat unternimmt jetzt nichts mehr." Und: "Das Blaue Bähnli wird nicht sterben."
Mit 30 Ja zu 4 Nein bei 2 Enthaltungen hiess das Parlament das Postulat gut. Um es gleich - als bereits erfüllt - abzuschreiben.
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