Worb - Auf Umwegen zum Bundesgeld?
Ende Dezember sistierte der Bund die Unterstützung für die Worber Umfahrungsstrasse. Die Gemeinde Worb und der Kanton Bern sind sich einig: Ohne finanzielle Hilfe vom Bund kann das Projekt nicht realisiert werden. Allenfalls sollen Konjunkturgeld
Martin Christen, Der Bund
Auf dieses Weihnachtsgeschenk hätte die Gemeinde Worb wahrscheinlich gerne verzichtet: Ende Dezember fror das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) die finanzielle Unterstützung für den Bau der Worber Umfahrungsstrasse ein («Bund» vom 23.12.).
Das «Kosten-Nutzen-Verhältnis» der Verkehrssanierung sei zu gering, hiess es. Dabei wäre das 59 Millionen Franken teure Projekt baureif gewesen. Spätestens 2011 hätten die Bagger auffahren sollen.
Wenn es nach dem Willen des Worber Gemeinderats und der bernischen Regierung geht, soll dieser Termin eingehalten werden und zwar mit eidgenössischen Geldern. «Es gibt keine Alternative zur finanziellen Unterstützung des Bundes», erklärte der Worber Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (evp) gestern auf Anfrage. Er sei sich mit Verkehrsdirektorin Barbara Egger (sp) einig, dass weder der Kanton Bern noch die Gemeinde Worb für die fehlenden Gelder insgesamt 15 Millionen Franken aufkommen könnten.
Die bernische Verkehrsdirektorin bestätigte Gfellers Aussagen gegenüber dem «Bund». «Es wäre sicher das falsche Signal, wenn der Kanton jetzt in die Bresche springt», sagt sie. Dann müsste Bern in Zukunft mit geringeren Subventionsbeiträgen vom Bund rechnen.
Egger wies darauf hin, dass das Nein des ARE nicht definitiv sei. «Der Entscheid ist jetzt in der Vernehmlassung.» Bis zum endgültigen Beschluss Ende Jahr müssten der Kanton und Worb das ARE von der Wichtigkeit des Projekts überzeugen.
Sollte diese Strategie nicht fruchten, wäre es eventuell möglich, Gelder aus dem eidgenössischen Konjunkturförderungsprogramm zu beantragen, so Egger. Der volkswirtschaftliche Nutzen von Infrastrukturprojekten sei ja gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten nicht zu unterschätzen.
Sie habe mit Niklaus Gfeller bereits Gespräche über diese Variante geführt, sagte Egger offizielle Entscheide seien aber noch keine gefallen, wie sie betont.
Ein Artikel aus
www.worb.ch
Das «Kosten-Nutzen-Verhältnis» der Verkehrssanierung sei zu gering, hiess es. Dabei wäre das 59 Millionen Franken teure Projekt baureif gewesen. Spätestens 2011 hätten die Bagger auffahren sollen.
Wenn es nach dem Willen des Worber Gemeinderats und der bernischen Regierung geht, soll dieser Termin eingehalten werden und zwar mit eidgenössischen Geldern. «Es gibt keine Alternative zur finanziellen Unterstützung des Bundes», erklärte der Worber Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (evp) gestern auf Anfrage. Er sei sich mit Verkehrsdirektorin Barbara Egger (sp) einig, dass weder der Kanton Bern noch die Gemeinde Worb für die fehlenden Gelder insgesamt 15 Millionen Franken aufkommen könnten.
Die bernische Verkehrsdirektorin bestätigte Gfellers Aussagen gegenüber dem «Bund». «Es wäre sicher das falsche Signal, wenn der Kanton jetzt in die Bresche springt», sagt sie. Dann müsste Bern in Zukunft mit geringeren Subventionsbeiträgen vom Bund rechnen.
Egger wies darauf hin, dass das Nein des ARE nicht definitiv sei. «Der Entscheid ist jetzt in der Vernehmlassung.» Bis zum endgültigen Beschluss Ende Jahr müssten der Kanton und Worb das ARE von der Wichtigkeit des Projekts überzeugen.
Sollte diese Strategie nicht fruchten, wäre es eventuell möglich, Gelder aus dem eidgenössischen Konjunkturförderungsprogramm zu beantragen, so Egger. Der volkswirtschaftliche Nutzen von Infrastrukturprojekten sei ja gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten nicht zu unterschätzen.
Sie habe mit Niklaus Gfeller bereits Gespräche über diese Variante geführt, sagte Egger offizielle Entscheide seien aber noch keine gefallen, wie sie betont.
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