Worb - Alle gegen Horrorszenario ALDI am Dorfrand, aber uneinig über die Massnahmen
Der deutsche Discounter ALDI, der auf der Worber Hofmatt ein Geschäft eröffnen will, hat zu einer längeren Diskussion im Gemeindeparlament geführt. Das Parlament lehnte einen FDP-Vorstoss ab, der eine städtebauliche Analyse und einen Ar
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
In einem Punkt war sich das Worber Parlament quer durch alle Fraktionen einig: Mehrmals wurde gesagt, dass es ein Horrorszenario wäre, wenn sich ALDI oder ein anderer Discounter irgendwo am Dorfrand zum Beispiel im Worbboden ansiedeln, dort weitere Geschäfte anziehen und Mehrverkehr verursachen würde.
Bei den Abwehrmassnahmen gegen dieses Horrorszenario gingen die Meinungen auseinander. Die FDP wollte mit einer Motion verhindern, dass die Hofmatt als möglicher Discounter-Standort als zentraler Angelpunkt im Dorfzentrum und als grosses Potential ungenügend ausgenutzt wird. Die FDP forderte eine städtebauliche Analyse sowie einen Architektur- und Ideenwettbewerb.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP), die SP-Fraktion und die SVP-Fraktion waren jedoch der Meinung, mit der neuen Ortsplanung OP06+ und mit dem abgelaufenen GESAK Sport- und Freizeitanlagenkonzept gebe es genügend Planungsmittel für die künftige Gestaltung der Hofmatt.
Der Worber Gemeinderat hat letzte Woche eine Teilrevision der Ortsplanung im Hofmatt-Bereich genehmigt. Diese Teilrevision würde es ALDI ermöglichen, bei der Hofmatt eine unterirdische Filiale zu bauen. Die Mitwirkung zur Teilrevision findet vom 25. Oktober bis 27. November 2006 statt.
Im Parlament wurde von Gemeinderat, SP und SVP betont, diese Teilrevision werde vor das Parlament kommen. Dies werde der geeignete Zeitpunkt sein, um zur Zukunft der Hofmatt mit heute 198 Parkplätzen für Schwimmbad und Eisbahn und zum Discounter-Projekt Stellung zu nehmen.
Im Worber Gemeindeparlament kam es bei der Hofmatt-Debatte zu einem Eclat: Unmittelbar nach dem mehrheitlichen Nein zur FDP-Motion kritisierte Ratspräsident Hanspeter Stoll (FDP) den Entscheid des Parlamentes. Dies forderte SP-Sprecher Jürg Kaufmann zu einem scharfen Protest heraus, worauf sich Stoll entschuldigte.
www.worb.ch
Bei den Abwehrmassnahmen gegen dieses Horrorszenario gingen die Meinungen auseinander. Die FDP wollte mit einer Motion verhindern, dass die Hofmatt als möglicher Discounter-Standort als zentraler Angelpunkt im Dorfzentrum und als grosses Potential ungenügend ausgenutzt wird. Die FDP forderte eine städtebauliche Analyse sowie einen Architektur- und Ideenwettbewerb.
Gemeindepräsident Peter Bernasconi (SP), die SP-Fraktion und die SVP-Fraktion waren jedoch der Meinung, mit der neuen Ortsplanung OP06+ und mit dem abgelaufenen GESAK Sport- und Freizeitanlagenkonzept gebe es genügend Planungsmittel für die künftige Gestaltung der Hofmatt.
Der Worber Gemeinderat hat letzte Woche eine Teilrevision der Ortsplanung im Hofmatt-Bereich genehmigt. Diese Teilrevision würde es ALDI ermöglichen, bei der Hofmatt eine unterirdische Filiale zu bauen. Die Mitwirkung zur Teilrevision findet vom 25. Oktober bis 27. November 2006 statt.
Im Parlament wurde von Gemeinderat, SP und SVP betont, diese Teilrevision werde vor das Parlament kommen. Dies werde der geeignete Zeitpunkt sein, um zur Zukunft der Hofmatt mit heute 198 Parkplätzen für Schwimmbad und Eisbahn und zum Discounter-Projekt Stellung zu nehmen.
Im Worber Gemeindeparlament kam es bei der Hofmatt-Debatte zu einem Eclat: Unmittelbar nach dem mehrheitlichen Nein zur FDP-Motion kritisierte Ratspräsident Hanspeter Stoll (FDP) den Entscheid des Parlamentes. Dies forderte SP-Sprecher Jürg Kaufmann zu einem scharfen Protest heraus, worauf sich Stoll entschuldigte.
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