Worb - Abschied vom verunfallten Silvan: "Die Liebe zu Dir - sie bleibt"
Auf dem Friedhof Worb und in der katholischen Kirche St. Martin hat eine grosse Trauergemeinde Abschied genommen von dem tödlich verunfallten 10-jährigen Schüler Silvan.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Pfarreileiter Urs Stierli las an der von über 300 Menschen besuchten Trauerfeier in der Kirche St. Martin anstelle einer Predigt einen von ihm verfassten Mundart-Brief an Silvan vor. „Du kannst Dir gar nicht vorstellen, Silvan, wie Dein sinnloser Tod die Menschen im Dorf bewegt, traurig, fassungslos und sprachlos macht“, sagte Urs Stierli.
Die Menschen, wir, vermissten ihn und litten mit den Eltern und dem Bruder mit, sagte Urs Stierli: „Die Autos fahren langsamer durch das Dorf, die Verkehrsteilnehmer nehmen mehr Rücksicht aufeinander, die Autos halten oft schon ein paar Meter vor dem Fussgängerstreifen an - es wäre schön, wenn das so bleiben würde.“
„Warum? Warum so? Warum so jung? All das sind Fragen, die wir uns in diesen Tagen immer wieder stellen, obwohl wir irgendwie wissen, dass wir – zumindest im Moment – keine richtige Antwort erhalten“, sagte Urs Stierli weiter. Und: „Viele Menschen sind wütig darüber, dass der Autofahrer einfach weitergefahren ist, doch auch die Wut, so verständlich sie ist, bringt letztlich niemanden weiter.“
In dem vorgelesenen Brief an Silvan sagte Urs Stierli abschliessend: „Die Liebe der Eltern, des Bruders, der Grosseltern und aller Menschen, die Dich gern gehabt haben, die Liebe zu Dir – sie bleibt.“
Gemeindeleiter Urs Stierli las auch das von Silvans Eltern verfasste Lebensbild des Verstorbenen vor. Darin heisst es unter anderem: „Er hat uns in dieser viel zu kurzen Zeit, die er bei uns sein durfte, so viel Schönes, Lustiges, Herzliches und Unvergessliches geschenkt. Dass alle, die ihn kannten, ihn sehr gern hatten – das gibt uns Kraft.“
Die Menschen, wir, vermissten ihn und litten mit den Eltern und dem Bruder mit, sagte Urs Stierli: „Die Autos fahren langsamer durch das Dorf, die Verkehrsteilnehmer nehmen mehr Rücksicht aufeinander, die Autos halten oft schon ein paar Meter vor dem Fussgängerstreifen an - es wäre schön, wenn das so bleiben würde.“
„Warum? Warum so? Warum so jung? All das sind Fragen, die wir uns in diesen Tagen immer wieder stellen, obwohl wir irgendwie wissen, dass wir – zumindest im Moment – keine richtige Antwort erhalten“, sagte Urs Stierli weiter. Und: „Viele Menschen sind wütig darüber, dass der Autofahrer einfach weitergefahren ist, doch auch die Wut, so verständlich sie ist, bringt letztlich niemanden weiter.“
In dem vorgelesenen Brief an Silvan sagte Urs Stierli abschliessend: „Die Liebe der Eltern, des Bruders, der Grosseltern und aller Menschen, die Dich gern gehabt haben, die Liebe zu Dir – sie bleibt.“
Gemeindeleiter Urs Stierli las auch das von Silvans Eltern verfasste Lebensbild des Verstorbenen vor. Darin heisst es unter anderem: „Er hat uns in dieser viel zu kurzen Zeit, die er bei uns sein durfte, so viel Schönes, Lustiges, Herzliches und Unvergessliches geschenkt. Dass alle, die ihn kannten, ihn sehr gern hatten – das gibt uns Kraft.“