Worb - 20'000 Franken für Tour de Suisse, Wislepark-Abrechnung im Oktober
Der Worber Gemeinderat hat einen Beitrag von 20'000 Franken für die Durchführung des Tour-de-Suisse-Zeitfahrens 2014 in Worb gesprochen. Die Abrechnung für das neue Worber Sport- und Freizeitzentrums Wislepark wird dem Parlament im Oktober vorgelegt. Das hat Gemeindepräsident Niklaus Gfeller (EVP) dem Parlament bekanntgegeben.
Gfeller sagte, der Gemeinderat habe anfangs September gemäss den üblichen Kriterien beschlossen, dem organisierenden "Verein Worb Event" mit Präsident Charles Halbeisen einen Betrag von 20'000 Franken zur Verfügung zu stellen. Der Betrag belaste die Gemeinderechnung nicht, weil er aus einem zweckgerichteten Fonds stamme.
Gfeller sagte weiter, das Zeitfahren des grössten Schweizer Sportanlasses mit Start und Ziel in Worb ermögliche es Worb, sich einen ganzen Tag lang der Schweiz und darüber hinaus zu präsentieren. Der Gemeinderat danke den ehrenamtlichen Organisatoren für ihr grosses Engagement.
Nach der Beantwortung der SP-Interpellation durch den Gemeindepräsidenten verzichtete das Parlament darauf, eine Diskussion zu verlangen.
Wislepark-Abrechnung im Oktober
Gemeindepräsident Niklaus Gfeller, Verwaltungsratspräsident der Wislepark-AG, gab dem Parlament bekannt, der Gemeinderat sei daran, die Wislepark-Abrechnung zu bearbeiten - "ein sehr komplexes Geschaft".
Der Gemeinderat werde die Abrechnung für den Bau des Sport- und Freizeitzentrums am 16. September in einer zweiten Lesung behandeln. Es sei vorgesehen, die Abrechnung am 14. Oktober dem Parlament zu präsentieren.
Im September 2009 hatten die Worberinnen und Worber an den Urnen der Erneuerung der Sportanlagen auf der Hofmatt wuchtig zugestimmt. Der damalige Entscheid: Die Gemeinde beteiligt sich mit 5,8 Millionen Franken an der neu zu gründenden Aktiengesellschaft. Der Gemeinderat wird ermächtigt, der AG Darlehen von maximal 5 Millionen Franken zu gewähren. Zur Deckung der anfallenden Betriebsdefizite zahlt die Gemeinde jährlich maximal 400'000 Franken.
Im März 2012 stellte der Prüfbericht der parlamentarischen Aufsichtskommission fest, bei der Projektierung des neuen Worber Sport- und Freizeitzentrums habe es keine Verfehlungen gegeben. Zuvor waren Vorwürfe aufgetaucht, es gebe Investitionen und Ausgaben, die vom Volk nicht bewilligt worden seien.
Im November 2012 sagte Gemeindepräsident Niklaus Gfeller dem Internetportal BERN-OST, der Gemeinderat habe einen Nachkredit von 300‘000 Franken gesprochen, um dringliche Baurechnungen zahlen zu können.