Widerstand gegen Schutzzone in Konolfingen: Acht Einsprachen
Bei der Grundwasserfassung Stalden in Konolfingen muss auf Drängen des Kantons hin eine Schutzzone errichtet werden. Gegen das Vorhaben sind beim Wasser- und Energiewirtschaftsamt des Kantons Bern acht Einsprachen eingereicht worden, wie dort zu er
db, eBund
Die Hauseigentümer befürchten, ihre Grundstücke verlören an Wert, Versicherungsprämien würden ansteigen. Was ihnen weiter Kopfzerbrechen bereitet, ist die Aussicht auf zusätzliche Verpflichtungen: Abwasserleitungen auf eigene Rechnung kontrollieren, sanieren und regelmässig warten.
Wie der Sammeleinsprache zu entnehmen ist, «können sich die Einsprecher des Eindrucks nicht erwehren», dass die Schutzzone erlassen werden solle, um getätigte Investitionen in die Grundwasserfassung zu retten. Für sie sei es nicht ersichtlich, schreiben die Opponenten, weshalb Investitionen vorgenommen worden seien, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Jedenfalls dürften die Anwohner «nicht zu Opfern einer ungenügenden Planung werden».
«Höchstens Alibifunktion»
Noch deutlicher wird Hans Ulrich Gerber, Direktor des Schlosses Hünigen. Es könne nicht angehen, teilt Gerber mit, dass nun die Gemeinde beziehungsweise der Wasserverbund Kiesental und der Kanton «allein auf Kosten der Grundeigentümer» eine Schutzzone errichten wollten. Diese würde «höchstens eine Alibifunktion» erfüllen. Die Umsetzung würde «enorm viele Kosten»verursachen, ohne aber einen eigentlichen und wirksamen Schutz darzustellen. Unverständlich ist für Gerber, dass das Schutzzonenreglement nicht vor der Auflage mit den Grundeigentümern besprochen worden sei.
In den nächsten Monaten kommt es zu Einspracheverhandlungen. Falls keine einvernehmlichen Lösungen resultieren, hiess es beim Wasser- und Energiewirtschaftsamt, wird das Amt Entscheide fällen. Diese können angefochten werden.
www.konolfingen.ch
www.schlosshuenigen.ch
Wie der Sammeleinsprache zu entnehmen ist, «können sich die Einsprecher des Eindrucks nicht erwehren», dass die Schutzzone erlassen werden solle, um getätigte Investitionen in die Grundwasserfassung zu retten. Für sie sei es nicht ersichtlich, schreiben die Opponenten, weshalb Investitionen vorgenommen worden seien, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Jedenfalls dürften die Anwohner «nicht zu Opfern einer ungenügenden Planung werden».
«Höchstens Alibifunktion»
Noch deutlicher wird Hans Ulrich Gerber, Direktor des Schlosses Hünigen. Es könne nicht angehen, teilt Gerber mit, dass nun die Gemeinde beziehungsweise der Wasserverbund Kiesental und der Kanton «allein auf Kosten der Grundeigentümer» eine Schutzzone errichten wollten. Diese würde «höchstens eine Alibifunktion» erfüllen. Die Umsetzung würde «enorm viele Kosten»verursachen, ohne aber einen eigentlichen und wirksamen Schutz darzustellen. Unverständlich ist für Gerber, dass das Schutzzonenreglement nicht vor der Auflage mit den Grundeigentümern besprochen worden sei.
In den nächsten Monaten kommt es zu Einspracheverhandlungen. Falls keine einvernehmlichen Lösungen resultieren, hiess es beim Wasser- und Energiewirtschaftsamt, wird das Amt Entscheide fällen. Diese können angefochten werden.
www.konolfingen.ch
www.schlosshuenigen.ch