Werner Lüthi mit Glanzresultat zum Grossratspräsidenten gewählt

Der Münsinger SVP-Politiker und Ex-Gemeindepräsident Werner Lüthi ist am ersten Tag der neuen Legislatur mit einem Glanzresultat zum neuen Grossratspräsidenten gewählt worden. Lüthi erhielt 156 von 160 möglichen Stimmen.

SDA/Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Bernische Grosse Rat ist am Dienstag zu seiner ersten Sitzung der neuen Legislatur zusammengetreten. Erstmals tagen nur noch 160 statt 200 Parlamentsmitglieder.

Der 63-jährige Werner Lüthi erzielte bei der Wahl des neuen "höchsten Berners" mit 156 Stimmen ein Glanzresultat. Lüthis "Götti" im Parlament, Gerhard Fischer (SVP/Meiringen), hatte den pensionierten Primarlehrer aus Münsingen zuvor als ruhigen und besonnenen Politiker vorgestellt.

Werner Lüthi ist seit 1994 Mitglied des Kantonsparlaments. Das Ratspräsidium hat er bis Mitte 2007 inne. Er folgt in dem Amt auf den Sozialdemokraten Thomas Koch."Nachhaltige Produkte"

Er sei stolz, als erster den verkleinerten Rat präsidieren zu dürfen, sagte Lüthi. Das neue Parlament verglich er mit einem kleinen Apfelbaum, der gleich gute Früchte hervorbringe wie ein grosser. Für den kleineren Rat gehe es in den kommenden vier Jahren darum, geniessbare und lagerfähige, sprich nachhaltige Produkte, hervozubringen.

Unter dem Vorsitz Lüthis wurde danach das Vizepräsidium bestimmt: Der Stadtberner Freisinnige Christoph Stalder erhielt als erster Vizepräsident 144 Stimmen, Dorothea Loosli-Amstutz (Grüne/Detligen) 134 Stimmen als zweite Vizepräsidentin.

Stalder wird das Ratspräsidium turnusgemäss Mitte 2007 übernehmen, Loosli-Amstutz Mitte 2008.

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Erstellt: 06.06.2006
Geändert: 06.06.2006
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