Walkringen – Defizitäre Gemeinderechnung

Die Walkringer Gemeinderechnung 2002 schliesst mit einem Defizit von knapp 400'000 Franken ab. Gegegenüber dem Budget resultiert damit eine Schlechterstellung um 170'000 Franken. Die Rechnung wird der Gemeindeversammlung vom 12. Mai unterbreite

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Gemeinderat von Walkringen führt für die Schlechterstellung der Gemeinderechnung drei Gründe an: Die Ablehnung der Erhöhung der Liegenschaftssteuer von 1,0 auf 1,3 Promille an der Gemeindeversammlung vom Dezember 2001 bewirkte einen Ausfall von 70'000 Franken. Die einmalige Rückzahlung des Gemeindeanteils für Neuvermessungen im Gebiet von Wikartswil kostete 150'000 Franken. Dazu kommt laut Gemeinderat ein Minderertrag von 70'000 Franken bei den Steuereinnahmen.

Der Walkringer Gemeinderat schreibt, der Fehlbetrag könne nochmals dem Eigenkapital entnommen werden. Dieses Eigenkapital schrumpfe auf rund 1,2 Millionen Franken zusammen. Die Schulden seien auf 9,3 Millionen Franken angestiegen.

Der Gemeinderat sei daran, die Gemeinderechnung einer umfassenden Analyse zu unterziehen. Zudem warte der Gemeinderat noch auf klare Ergebnisse
der kantonalen Steuerverwaltung bezüglich effektivem Steuereingang. Im Zeitpunkt des Rechnungsabschlusses 2002 seien erst rund 40 Prozent der Steuerpflichtigen definitiv veranlagt gewesen.

www.walkringen.ch

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Erstellt: 03.05.2003
Geändert: 03.05.2003
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