Walkringen - «Wie eine zweite Heimat»
Der 19-jährige Mauricio Barrientos stammt aus Costa Rica. Er arbeitet für ein Jahr im Rüttihubelbad in Walkringen.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Auf den ersten Blick sieht Mauricio Barrientos nicht wie ein Südamerikaner aus. Der hellhäutige «Tico», wie sich die Menschen aus Costa Rica selber nennen, könnte glatt als Schweizer durchgehen. Aber wenn er spricht, bricht sein Temperament durch. Seit gut einem Monat arbeitet der 19-jährige Austauschstudent im Rüttihubelbad, Walkringen, und wohnt bei einer Gastfamilie in Bern. Ihm gefällt das Emmental, er kommt aber auch gern in die Stadt zurück, wo er schon viele Latinos kennt. «Die Schweiz ist meine zweite Heimat», sagt Barrientos.
«Etwas distanziert»
Der junge Mann spricht nebst Spanisch fliessend Englisch, Deutsch und Französisch. Die Sprachbarriere kann es also nicht sein, die ihn die Schweizer als «nett, aber etwas distanziert» erleben lässt. «Viele Leute haben aber Mühe, Hochdeutsch zu sprechen.»
Vom Emmental kennt Mauricio Barrientos bis jetzt fast nur Walkringen und das Sozial-, Kultur- und Tagungszentrum Rüttihubelbad. Hier führt er an vier Tagen pro Woche durch die Ausstellung und betreut die Besucher. «Ich liebe die Räume und die grossen Fenster mit der wunderschönen Aussicht auf die Emmentaler Landschaft», sagt er.
Begeisternde Demokratie
Mauricio Barrientos ist in San Ramòn, unweit von Costa Ricas Hauptstadt San José aufgewachsen. Die Mutter ist Dekorateurin, der Vater Grossgrundbesitzer. «Wir haben Kühe, produzieren Milch, Fleisch und Getreide», erzählt er. Er erklärt, weshalb er in die Schweiz kommen wollte: «Obschon ich aus der ältesten Demokratie Südamerika stamme, interessiert mich die Schweiz wegen ihrer direkten Demokratie.» Nicht zuletzt habe er die Schweiz für das Austauschjahr gewählt, weil er danach in Genf internationale Beziehungen studieren wolle. Seine einzige Schwester lebt in Kolumbien, deshalb bezeugen die Eltern Mühe mit seiner Abwesenheit. «Sie möchten, dass ich zu Hause studiere. Aber sie haben auch Verständnis.» Der Internationale Jugend- und Kulturaustausch (ICYE) vermittelte Barrientos das Jahr im Rüttihubelbad.
«Etwas distanziert»
Der junge Mann spricht nebst Spanisch fliessend Englisch, Deutsch und Französisch. Die Sprachbarriere kann es also nicht sein, die ihn die Schweizer als «nett, aber etwas distanziert» erleben lässt. «Viele Leute haben aber Mühe, Hochdeutsch zu sprechen.»
Vom Emmental kennt Mauricio Barrientos bis jetzt fast nur Walkringen und das Sozial-, Kultur- und Tagungszentrum Rüttihubelbad. Hier führt er an vier Tagen pro Woche durch die Ausstellung und betreut die Besucher. «Ich liebe die Räume und die grossen Fenster mit der wunderschönen Aussicht auf die Emmentaler Landschaft», sagt er.
Begeisternde Demokratie
Mauricio Barrientos ist in San Ramòn, unweit von Costa Ricas Hauptstadt San José aufgewachsen. Die Mutter ist Dekorateurin, der Vater Grossgrundbesitzer. «Wir haben Kühe, produzieren Milch, Fleisch und Getreide», erzählt er. Er erklärt, weshalb er in die Schweiz kommen wollte: «Obschon ich aus der ältesten Demokratie Südamerika stamme, interessiert mich die Schweiz wegen ihrer direkten Demokratie.» Nicht zuletzt habe er die Schweiz für das Austauschjahr gewählt, weil er danach in Genf internationale Beziehungen studieren wolle. Seine einzige Schwester lebt in Kolumbien, deshalb bezeugen die Eltern Mühe mit seiner Abwesenheit. «Sie möchten, dass ich zu Hause studiere. Aber sie haben auch Verständnis.» Der Internationale Jugend- und Kulturaustausch (ICYE) vermittelte Barrientos das Jahr im Rüttihubelbad.