Walkringen - Schulhaus Schwendi ade
Walkringen kann sich vom alten Schulhaus Schwendi trennen. Die Gemeindeversammlung stimmte diesmal rasch ab. Und klar.
skk, Berner Zeitung BZ
Aus der Versammlung meldete sich genau ein Votant, und auch er schien zu wissen, dass er auf verlorenem Posten stand. So bat er die Anwesenden einfach noch einmal inständig, das Gebäude nicht zu verkaufen. Zu schön liege es, «man könnte attraktive Wohnungen bauen oder Räume schaffen, die – für Landschulwochen – den Schulen aus der ganzen Gemeinde dienen».
Allein, als die Anwesenden nur Minuten später zur Abstimmung schritten, war das Verdikt klar: Walkringen beschloss mit 48 gegen 6 Stimmen, das Schulhaus Schwendi zu verkaufen.
Parallelen zur Wydimatt
Wie viel emotionaler war es da noch im Winter 2004 zu und hergegangen, als Walkringen schon einmal über das Geschäft beriet. Nicht nur, dass damals mehr als 120 Leute und damit doppelt so viele wie jetzt gekommen waren. Auch die Abstimmung fiel anders aus: Mit 78 Nein gegen 20 Ja wehrten sich die Anwesenden gegen den Verkauf – der Kanton hatte die Schule mangels Kinder ja auch erst ein halbes Jahr zuvor dichtgemacht.
Neben den finanziellen gelte es, auch die sozialen Aspekte zu beachten, lautete der allgemeine Tenor. Wenn das Schulhaus als Treffpunkt für die Öffentlichkeit verschwinde, verliere Schwendi den Zusammenhalt – neben den Betroffenen argumentierten gerade auch die Leute aus der Wydimatt in diese Richtung. Sie hatten nur ein paar Jahre früher dasselbe Schicksal erlitten. Erst wurde die Schule geschlossen, und dann das Gebäude verkauft – wenigstens hatten sie erreicht, dass die neuen Eigentümer ihnen einen Raum zum Beispiel für den Treff der Lismerfrauen weiter zur Verfügung stellten.
Investitionen sind nötig
Dass es nun auf der Schwendi so reibungslos ging, hing vielleicht auch damit zusammen, dass das Gebäude nur noch zum Teil vermietet ist. Wie viel es einbringen wird, ist angesichts der wartenden Investitionen offen. Nur so viel: Eine Schätzung kam auf einen Verkehrswert von 550000 Franken, der amtliche Wert beträgt gut 370000 Franken.
Allein, als die Anwesenden nur Minuten später zur Abstimmung schritten, war das Verdikt klar: Walkringen beschloss mit 48 gegen 6 Stimmen, das Schulhaus Schwendi zu verkaufen.
Parallelen zur Wydimatt
Wie viel emotionaler war es da noch im Winter 2004 zu und hergegangen, als Walkringen schon einmal über das Geschäft beriet. Nicht nur, dass damals mehr als 120 Leute und damit doppelt so viele wie jetzt gekommen waren. Auch die Abstimmung fiel anders aus: Mit 78 Nein gegen 20 Ja wehrten sich die Anwesenden gegen den Verkauf – der Kanton hatte die Schule mangels Kinder ja auch erst ein halbes Jahr zuvor dichtgemacht.
Neben den finanziellen gelte es, auch die sozialen Aspekte zu beachten, lautete der allgemeine Tenor. Wenn das Schulhaus als Treffpunkt für die Öffentlichkeit verschwinde, verliere Schwendi den Zusammenhalt – neben den Betroffenen argumentierten gerade auch die Leute aus der Wydimatt in diese Richtung. Sie hatten nur ein paar Jahre früher dasselbe Schicksal erlitten. Erst wurde die Schule geschlossen, und dann das Gebäude verkauft – wenigstens hatten sie erreicht, dass die neuen Eigentümer ihnen einen Raum zum Beispiel für den Treff der Lismerfrauen weiter zur Verfügung stellten.
Investitionen sind nötig
Dass es nun auf der Schwendi so reibungslos ging, hing vielleicht auch damit zusammen, dass das Gebäude nur noch zum Teil vermietet ist. Wie viel es einbringen wird, ist angesichts der wartenden Investitionen offen. Nur so viel: Eine Schätzung kam auf einen Verkehrswert von 550000 Franken, der amtliche Wert beträgt gut 370000 Franken.