Walkringen - Neue Töne in neuen Räumen
Das Sensorium im Rüttihubelbad hat den Ausstellungsbereich um 300 Quadratmeter erweitert. Wer verschiedene Geräusche ausprobieren möchte, kann sich in den neuen Räumen am Creafon versuchen.
Simone Wölfli / Berner Zeitung BZ
Ein Stück Wellkarton stand Pate, als der Musiklehrer Markus Cslovjecsek das Creafon erfand. Der 52-jährige Aarauer wollte wissen, wie gross die Vielfalt der Geräusche ist, wenn man mit einem Gegenstand über Wellkarton streicht. Aus den gewonnenen Erkenntnissen erfand er das Creafon: Cslovjecsek liess Vierecke aus Lederfaserstoff und mit verschieden dicken Rillen auf der Oberfläche herstellen. Die Plättchen reihte er aneinander und strich mit einer harten Plastikkarte darüber. Auf diese Art konnte er verschiedensten Laute herstellen und durch veränderte Anordnungen in der Reihe auch ganze Geräuschmuster gestalten.
Spezielles Instrument
«Es ist Musik, die aus nichts oder ganz wenig entsteht», erklärt der Musiklehrer sein Instrument. Der Reiz von neuen Tönen, das Streichen über feine und grobe Rillen und die Vielfalt, wie die Lederplättchen aneinandergereiht werden können, haben ihn zum Namen Creafon inspiriert: Kreativität und Fon (Klang). Seit gestern stehen im Sensorium im Rüttihubelbad verschiedene Modelle des Creafons zum Ausprobieren bereit. Die Klanginstallationen sind in den neu ausgebauten Räumen im Ausstellungshaus zu finden.
Seit sieben Jahren steht das Sensorium auf dem Rüttihubelbad in Walkringen. «Wir sind zwar im verflixten siebten Jahr, aber das Jahr ist alles andere als verflixt», sagt Reto Störi, Leiter der Abteilung Kultur und Bildung im Sensorium.
Mehr Raum für Besucher
Störi ist zufrieden, dass das Sensorium nun über mehr Räume verfügt. An einem gut besuchten Tag gehe es in den Ausstellungsräumen laut und lebendig zu und her. Sich in Ruhe mit den leisen Tönen der Ausstellung auseinanderzusetzen sei für die Besucher oft schwierig gewesen. «Ich bin überzeugt, dass sich der Besucherstrom in den Räumen besser verteilt und es so mehr Möglichkeiten für ein stilles Betrachten gibt.»
In den neuen Räumen im Obergeschoss sind Installationen des Creafons und ein zusätzlicher Seminarraum untergebracht. Im ebenfalls ausgebauten Untergeschoss steht eine Syntharp, ein Instrument aus dem Bereich der elektronisch-akustischen Saiteninstrumente. Arion Pascal, der Erfinder der Syntharp, tüftelt seit zwanzig Jahren an Klangübertragungen, die Saiten berührungslos in Schwingungen versetzen. Besucher des Sensoriums können mit Hilfe eines elektromagnetischen Kraftfelds eine Syntharp mit eigenen Kompositionen zum Klingen bringen.
Spezielles Instrument
«Es ist Musik, die aus nichts oder ganz wenig entsteht», erklärt der Musiklehrer sein Instrument. Der Reiz von neuen Tönen, das Streichen über feine und grobe Rillen und die Vielfalt, wie die Lederplättchen aneinandergereiht werden können, haben ihn zum Namen Creafon inspiriert: Kreativität und Fon (Klang). Seit gestern stehen im Sensorium im Rüttihubelbad verschiedene Modelle des Creafons zum Ausprobieren bereit. Die Klanginstallationen sind in den neu ausgebauten Räumen im Ausstellungshaus zu finden.
Seit sieben Jahren steht das Sensorium auf dem Rüttihubelbad in Walkringen. «Wir sind zwar im verflixten siebten Jahr, aber das Jahr ist alles andere als verflixt», sagt Reto Störi, Leiter der Abteilung Kultur und Bildung im Sensorium.
Mehr Raum für Besucher
Störi ist zufrieden, dass das Sensorium nun über mehr Räume verfügt. An einem gut besuchten Tag gehe es in den Ausstellungsräumen laut und lebendig zu und her. Sich in Ruhe mit den leisen Tönen der Ausstellung auseinanderzusetzen sei für die Besucher oft schwierig gewesen. «Ich bin überzeugt, dass sich der Besucherstrom in den Räumen besser verteilt und es so mehr Möglichkeiten für ein stilles Betrachten gibt.»
In den neuen Räumen im Obergeschoss sind Installationen des Creafons und ein zusätzlicher Seminarraum untergebracht. Im ebenfalls ausgebauten Untergeschoss steht eine Syntharp, ein Instrument aus dem Bereich der elektronisch-akustischen Saiteninstrumente. Arion Pascal, der Erfinder der Syntharp, tüftelt seit zwanzig Jahren an Klangübertragungen, die Saiten berührungslos in Schwingungen versetzen. Besucher des Sensoriums können mit Hilfe eines elektromagnetischen Kraftfelds eine Syntharp mit eigenen Kompositionen zum Klingen bringen.