Walkringen - Ja zum Pfarrhaus
Das dritte Angebot des Kantons überzeugte: In Walkringen entschied eine klare Mehrheit für den Kauf des Pfarrhauses.
Kathrin Schneider, Berner Zeitung BZ
An der Kirchgemeindeversammlung im Sternenzentrum Walkringen wurde lebhaft über Vor- und Nachteile eines Pfarrhauskaufs diskutiert. Einige Anwesende befürchteten, dass das denkmalgeschützte Objekt hohe Sanierungskosten nach sich ziehen könnte. Kirchgemeindepräsident Peter Stucki betonte, dass sich der Kirchgemeinderat über den Zustand der drei Gebäude – Pfarrhaus, Ofehüsi und Speicher – informiert habe; alles sei in einem guten Zustand.
Allenfalls nachzahlen
Die ersten Angebote des Kantons 2002 und 2005 seien, so Stucki, nicht weiterverfolgt worden. Nun habe der Kanton aber ein verhandelbares Angebot gemacht. «Mit rund 230000 Franken ist die Pfrundliegenschaft für die Kirchgemeinde Walkringen erschwinglich geworden; wenn in den nächsten 25 Jahren die Residenzpflicht für Pfarrer wegfallen sollte, müssten noch 291000 Franken nachgezahlt werden.» Das Pfarrhaus mit Baujahr 1602, das Ofehüsi (1769) und der Speicher (1748) würden bei einem negativen Kaufentscheid zuerst der politischen Gemeinde zum Kauf angeboten. Wenn diese auch nicht kaufen würde, käme die Liegenschaft zu höherem Preis auf den freien Markt.
Das gäbe Platzprobleme
Viele Anwesende befürchteten, dass in diesem Fall die Kirchgemeinde vor einem Platzproblem stünde. Der Kanton stellt dem Pfarrer zwar eine Wohnung zur Verfügung. «Wir müssten ihm jedoch Amtsräume zur Verfügung stellen; dazu müssten die Toilettenanlagen im Ofehüsi hinzugemietet werden», führte Stucki aus. Die Amtsräume würden in diesem Fall wohl im Sternenzentrum eingerichtet werden, was für Vereine negative Auswirkungen haben könnte. Diesen Argumenten schloss sich die Mehrzahl der Anwesenden an. «Die ‹schöne Einheit› auf dem Kirchenhügel soll auch künftig das Ortsbild in Walkringen prägen», äusserte sich ein Teilnehmer.
Allenfalls nachzahlen
Die ersten Angebote des Kantons 2002 und 2005 seien, so Stucki, nicht weiterverfolgt worden. Nun habe der Kanton aber ein verhandelbares Angebot gemacht. «Mit rund 230000 Franken ist die Pfrundliegenschaft für die Kirchgemeinde Walkringen erschwinglich geworden; wenn in den nächsten 25 Jahren die Residenzpflicht für Pfarrer wegfallen sollte, müssten noch 291000 Franken nachgezahlt werden.» Das Pfarrhaus mit Baujahr 1602, das Ofehüsi (1769) und der Speicher (1748) würden bei einem negativen Kaufentscheid zuerst der politischen Gemeinde zum Kauf angeboten. Wenn diese auch nicht kaufen würde, käme die Liegenschaft zu höherem Preis auf den freien Markt.
Das gäbe Platzprobleme
Viele Anwesende befürchteten, dass in diesem Fall die Kirchgemeinde vor einem Platzproblem stünde. Der Kanton stellt dem Pfarrer zwar eine Wohnung zur Verfügung. «Wir müssten ihm jedoch Amtsräume zur Verfügung stellen; dazu müssten die Toilettenanlagen im Ofehüsi hinzugemietet werden», führte Stucki aus. Die Amtsräume würden in diesem Fall wohl im Sternenzentrum eingerichtet werden, was für Vereine negative Auswirkungen haben könnte. Diesen Argumenten schloss sich die Mehrzahl der Anwesenden an. «Die ‹schöne Einheit› auf dem Kirchenhügel soll auch künftig das Ortsbild in Walkringen prägen», äusserte sich ein Teilnehmer.