Walkringen - Immer weniger Zeit, um mit den Menschen zu plaudern
Seit 30 Jahren bringt Walter Wüthrich den Einwohnern in und um Walkringen jeden Morgen die Post. Ende dieser Woche geht der 64-Jährige in Pension.
Isabelle Frühwirt / Wochen-Zeitung
Insgesamt hat Walter Wüthrich 41 Jahre lang als Postbote gearbeitet. «Die Lehre absolvierte ich in Burgdorf», erzählt er. «1981 kam ich schliesslich nach Walkringen.» Seitdem hat sich einiges geändert. «Wir sind heute viel stärker unter Druck als früher», sagt Wüthrich. «Die Touren werden immer grösser, der zeitliche Rahmen bleibt aber gleich.» Deshalb sei es schon wahr, dass der Postbote heute nicht mehr so oft mit den Menschen plaudere wie noch vor einigen Jahren.
Vom Motorrad aufs Auto umgestiegen
Walter Wüthrich beliefert auf seiner Tour von Bigenthal über die Schwendi und Oberberg bis nach Wiedimatt rund 170 Haushalte. Dies tat er bis vor einigen Jahren mit seinem Privatmotorrad. «Auf den schlechten Strassen kam man so viel besser vorwärts, jedoch wars im Winter auch ziemlich gefährlich.»
Einige Male sei er bei Schnee auf der Strasse gestürzt, glücklicherweise blieb er aber meist unverletzt. «1981 musste ich nach einem Sturz am Fuss operiert werden, ansonsten kam ich immer glimpflich davon», berichtet der 64-Jährige. Nun fahre er seine Tour aber doch lieber mit dem Auto, das sei sicherer und ausserdem dank der Heizung weniger kalt im Winter.
Ein blinder Passagier
In über 40 Berufsjahren hat Walter Wüthrich so einiges erlebt. Eine lange Narbe an seinem rechten Arm zeugt von einem übermütigen Hund, der ihn angesprungen und mit einer Kralle verletzt hat. «Das hat wahnsinnig geblutet», berichtet er. Ansonsten hatte er aber viele harmlose Begegnungen mit Tieren wie Füchsen oder sogar einer Gemse. Einmal fuhr gar ein blinder Passagier in seinem Auto mit. «Die Katze ist wohl durch die offene Tür reingesprungen, nach ein paar Minuten habe ich sie dann zwischen den Paketen miauen gehört», sagt er und lacht. Da habe er gewendet und sie wieder bei ihrem Zuhause abgeliefert.
Auch wenn er ab nächster Woche nicht mehr von 6 bis 13 Uhr arbeite, werde ihm nicht langweilig sein, ist der Briefträger überzeugt. «Ich werde mich um meine Bienen kümmern, auch mal wegfahren und einfach das Leben geniessen», sagt Walter Wüthrich.
Vom Motorrad aufs Auto umgestiegen
Walter Wüthrich beliefert auf seiner Tour von Bigenthal über die Schwendi und Oberberg bis nach Wiedimatt rund 170 Haushalte. Dies tat er bis vor einigen Jahren mit seinem Privatmotorrad. «Auf den schlechten Strassen kam man so viel besser vorwärts, jedoch wars im Winter auch ziemlich gefährlich.»
Einige Male sei er bei Schnee auf der Strasse gestürzt, glücklicherweise blieb er aber meist unverletzt. «1981 musste ich nach einem Sturz am Fuss operiert werden, ansonsten kam ich immer glimpflich davon», berichtet der 64-Jährige. Nun fahre er seine Tour aber doch lieber mit dem Auto, das sei sicherer und ausserdem dank der Heizung weniger kalt im Winter.
Ein blinder Passagier
In über 40 Berufsjahren hat Walter Wüthrich so einiges erlebt. Eine lange Narbe an seinem rechten Arm zeugt von einem übermütigen Hund, der ihn angesprungen und mit einer Kralle verletzt hat. «Das hat wahnsinnig geblutet», berichtet er. Ansonsten hatte er aber viele harmlose Begegnungen mit Tieren wie Füchsen oder sogar einer Gemse. Einmal fuhr gar ein blinder Passagier in seinem Auto mit. «Die Katze ist wohl durch die offene Tür reingesprungen, nach ein paar Minuten habe ich sie dann zwischen den Paketen miauen gehört», sagt er und lacht. Da habe er gewendet und sie wieder bei ihrem Zuhause abgeliefert.
Auch wenn er ab nächster Woche nicht mehr von 6 bis 13 Uhr arbeite, werde ihm nicht langweilig sein, ist der Briefträger überzeugt. «Ich werde mich um meine Bienen kümmern, auch mal wegfahren und einfach das Leben geniessen», sagt Walter Wüthrich.