Walkringen - Hochzeit mit Hindernissen
Das Duo Fischbach begeisterte im Rüttihubelbad Walkringen an zwei Abenden das Publikum. «Lilian und Ernst Fischbach» spielen in ihrem neusten Programm ein Hochzeitsfest mit Hindernissen.
skw, Wochen-Zeitung
Neben der Bühne heissen Lilian und Ernst Fischbach Antonia Limacher und Peter Freiburghaus. Sowohl auf der Bühne wie im wirklichen Leben sind die beiden ein Paar. Wie gross die Ähnlichkeit zum Alltag ist, das bleibt hingegen ein Rätsel. Dass ihnen ihre Figuren im Laufe der Jahre aber ans Herz gewachsen sind, merkt man sofort. Die mürrische Lilian mit dem weichen Kern oder Ernst, der gescheiterte Polizist, haben sich an einem Jodlerfest gefunden und zusammengerauft.
Die Zuschauer erfahren viel aus Fischbachs Vergangenheit, wie das erste Treffen verlief, oder wie in der Hochzeitsnacht eine alte Familientragödie für komische Akzente sorgte. Die Idee mit den angegurteten Kissen, die auch den hintersten Reihen eine vertikale Aussicht aufs Ehebett bot, war schlichtweg genial. Fischbachs streiten und versöhnen sich, und wenn der Ernst kurz vor Schluss gar das Köfferchen packt und wegziehen will, dann ist es Lilian, die ihn mit List zurückhält. Köstlich ist die Szene, in der Abwart Ernst seine erfundene Gasmaske testet und dieser Versuch tragisch scheitert. Aber auch wenn er schildert, wie er seinen Sohn an eine Sekte, «irgendetwas wie Scientology oder Tupperware» verloren hat, dann macht ihn seine Fremdwörter-Schwäche sympathisch.
Was den ganzen Auftritt bereichert, sind die gekonnten Musikeinlagen von Antonia Limacher und Peter Freiburghaus. Besonders die Frank Sinatra-Kopie ist mindestens so schwungvoll wie das Original, aber auch die übrigen Beiträge, ob mit Saxophon, Ziehharmonika oder Schellen gespielt, gefielen dem begeisterten Publikum.
www.wochen-zeitung.ch
www.ruettihubelbad.ch
www.walkringen.ch
Die Zuschauer erfahren viel aus Fischbachs Vergangenheit, wie das erste Treffen verlief, oder wie in der Hochzeitsnacht eine alte Familientragödie für komische Akzente sorgte. Die Idee mit den angegurteten Kissen, die auch den hintersten Reihen eine vertikale Aussicht aufs Ehebett bot, war schlichtweg genial. Fischbachs streiten und versöhnen sich, und wenn der Ernst kurz vor Schluss gar das Köfferchen packt und wegziehen will, dann ist es Lilian, die ihn mit List zurückhält. Köstlich ist die Szene, in der Abwart Ernst seine erfundene Gasmaske testet und dieser Versuch tragisch scheitert. Aber auch wenn er schildert, wie er seinen Sohn an eine Sekte, «irgendetwas wie Scientology oder Tupperware» verloren hat, dann macht ihn seine Fremdwörter-Schwäche sympathisch.
Was den ganzen Auftritt bereichert, sind die gekonnten Musikeinlagen von Antonia Limacher und Peter Freiburghaus. Besonders die Frank Sinatra-Kopie ist mindestens so schwungvoll wie das Original, aber auch die übrigen Beiträge, ob mit Saxophon, Ziehharmonika oder Schellen gespielt, gefielen dem begeisterten Publikum.
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