Walkringen - Ein «Pflanzplätz» voller Volksmusik
Traditionelle und moderne Volksmusik erlebten die Besucher beim urCHix- Festival – zum Beispiel mit «Pflanzplätz».
Kathrin Schneider, Berner Zeitung BZ
Einer der Höhepunkte am urCHix, dem «Festival der Neuen Volksmusik» im Rüttihubelbad in Walkringen, war der Auftritt von Thomas Aeschbacher, Simon Dettwiler und Jürg Nietlisbach. Mit Schwyzerörgeli, Kontrabass und Gitarre begeisterten die drei Musiker am Wochenende das Publikum mit Volksmusik aus der Schweiz, den Nachbarländern oder Skandinavien.
Eine aktuelle CD
«Pflanzplätz» nennt sich das Trio, das seit 12 Jahren zu zweit und seit sieben Jahren zu dritt «mit- oder gegeneinander» spielt. Im Rüttihubelbad spielten sie vor allem Stücke – darunter auch Eigenkompositionen – von ihrer aktuellen CD «querbeet».
Quer in der Landschaft
Volksmusik darf auch Spass machen – diese Erkenntnis drängte sich der Beobachterin beim Zuhören und -sehen sofort auf. Keine strengen Mienen oder steife Haltung, dafür ein Augenzwinkern oder sichtbare Spielfreude. Ob Schottisch oder Mazurka, Walzer oder irisches Volkslied – da spielten Musiker, die eigene Wege gehen und trotzdem ihre Grundlagen beherrschen.
Als Dekoration hatten die Männer verschiedenen Schwyzerörgeli mit auf die Bühne gebracht. Vom 70- bis 80-jährigen Langnauer Örgeli bis zu anderen «Oldtimern» waren da kostbare Instrumente nicht nur optisch, sondern auch akustisch zu bewundern. Thomas Aeschbacher schätzt den Klang gerade der älteren Instrumente und schwärmte von der Vielfalt der traditionellen Instrumente. Aber auch mit Gitarre oder Maultrommel trugen die Musiker zu einem bunten Mix an Stilen und Musikformen bei. Jürg Nietlisbach zupfte oder strich den Bogen in rasantem Wechsel am Kontrabass, da flogen die Hände und rasten die Finger, dass es einem beim Zusehen fast schwindlig wurde. Das Publikum liess sich auch dementsprechend mitreissen: Einzelne summten mit oder begannen, mit den Füssen im Takt zu wippen.
Volkskultur zum Berühren
Nach dem Konzert ergriffen einige Zuschauer die Gelegenheit, mit den Künstlern zu sprechen und über alte Instrumente oder Volksmusikstile zu diskutieren. Auch hier genoss man, wie nah sich Volksmusiker und ihr Publikum stehen. Und noch näher kam man sich am Festival, als sich Publikum und Musiker zwei Stunden später im Jodel-Crashkurs zufällig wieder trafen. Dieses Mal waren alle Anfänger, und was hier in diesem Pflanzplätz gedeihen sollte, das braucht noch viel Dünger, aber machte auch Spass und Freude.
Eine aktuelle CD
«Pflanzplätz» nennt sich das Trio, das seit 12 Jahren zu zweit und seit sieben Jahren zu dritt «mit- oder gegeneinander» spielt. Im Rüttihubelbad spielten sie vor allem Stücke – darunter auch Eigenkompositionen – von ihrer aktuellen CD «querbeet».
Quer in der Landschaft
Volksmusik darf auch Spass machen – diese Erkenntnis drängte sich der Beobachterin beim Zuhören und -sehen sofort auf. Keine strengen Mienen oder steife Haltung, dafür ein Augenzwinkern oder sichtbare Spielfreude. Ob Schottisch oder Mazurka, Walzer oder irisches Volkslied – da spielten Musiker, die eigene Wege gehen und trotzdem ihre Grundlagen beherrschen.
Als Dekoration hatten die Männer verschiedenen Schwyzerörgeli mit auf die Bühne gebracht. Vom 70- bis 80-jährigen Langnauer Örgeli bis zu anderen «Oldtimern» waren da kostbare Instrumente nicht nur optisch, sondern auch akustisch zu bewundern. Thomas Aeschbacher schätzt den Klang gerade der älteren Instrumente und schwärmte von der Vielfalt der traditionellen Instrumente. Aber auch mit Gitarre oder Maultrommel trugen die Musiker zu einem bunten Mix an Stilen und Musikformen bei. Jürg Nietlisbach zupfte oder strich den Bogen in rasantem Wechsel am Kontrabass, da flogen die Hände und rasten die Finger, dass es einem beim Zusehen fast schwindlig wurde. Das Publikum liess sich auch dementsprechend mitreissen: Einzelne summten mit oder begannen, mit den Füssen im Takt zu wippen.
Volkskultur zum Berühren
Nach dem Konzert ergriffen einige Zuschauer die Gelegenheit, mit den Künstlern zu sprechen und über alte Instrumente oder Volksmusikstile zu diskutieren. Auch hier genoss man, wie nah sich Volksmusiker und ihr Publikum stehen. Und noch näher kam man sich am Festival, als sich Publikum und Musiker zwei Stunden später im Jodel-Crashkurs zufällig wieder trafen. Dieses Mal waren alle Anfänger, und was hier in diesem Pflanzplätz gedeihen sollte, das braucht noch viel Dünger, aber machte auch Spass und Freude.