Walkringen - Ein Bündner im Emmental

skw, Wochen-Zeitung
Mit seinem aktuellen Programm «Was i nid weiss, weiss mini Geiss», besuchte Linard Bardill am vergangenen Sonntag, 13. April, das Rüttihubelbad in Walkringen. Bis auf den letzten Platz war der riesige Saal besetzt. Und nicht nur auf den Zuschauerplätzen, sondern auch bis auf die Bühne wagten sich die kleinen und kleinsten Zuhörer. Viele kannten Linard Bardill wohl schon von seinen Auftritten im Radio DRS oder von seinen CDs her, so wurde sein Auftritt auf der Bühne, begleitet von Orlando Valentini am Elektrobass, schon mit Zurufen und Applaus kommentiert. Linard Bardill gelang es von der ersten Sekunde an, das Publikum mit seinen Geschichten und Liedern in eine besondere Welt zu entführen. In eine Welt, in der die Geissen fliegen, der Luki Zirkusdirektor und die Annika auf dem Tiger auf den Strassen reiten kann. Und als die 15 Murmeli aus dem Kanton Graubünden (Bardill: «Der Verkehrsverein Graubünden zahlt für jedes Mal, wo ich den Kanton Graubünden erwähne, 50 Franken…») in der gespielten Zirkusvorstellung mit den Armani-Sonnenbrillen das Murmeli-Lied sangen, da tobten nicht nur die Jüngsten vor Begeisterung. Besonderen Genuss bereitete Bardill jeweils mit den Startschilderungen der Geiss Wilhelmine, die sogar Sturzflüge und andere Flugabenteuer gut hinter sich brachte. Das Publikum, reagierte begeistert auf das rund 70-minütige Programm. Und Linard Bardill gelang das Kunststück, die bunte Besucherschar liebevoll und tolerant zu unterhalten, dabei aber nie zu routiniert oder distanziert zu wirken.

www.wochen-zeitung.ch
www.walkringen.ch

Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 17.04.2003
Geändert: 17.04.2003
Klicks heute:
Klicks total: