Walkringen - Das Heim Sunnegg wächst
Beim Heim Sunnegg entsteht ein Neubau. Realisiert wird das Projekt «Symbiosis», das im Architekturwettbewerb den 1. Rang erreichte.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Eigentlich wollte man im Behindertenheim Sunnegg in Walkringen nur den Saal renovieren. Gemäss Leiterin Ursula Blaser wurde aber festgestellt, dass die Statik schlecht ist. Deshalb beschloss die Genossenschaft Heim Sunnegg, dass ein Neubau erstellt werden soll.
Ein Projektwettbewerb wurde ausgeschrieben. Diesen begleitete das Büro Strasser Architekten in Bern. Sieben Projekte wurden eingereicht. «Symbiosis» vom Büro Mischa Badertscher Architekten AG aus Zürich landete auf dem ersten Platz und soll nun realisiert werden.
Villa bleibt erhalten
«Symbiosis» sieht einen zweigeschossigen Neubau vor. Dieser bleibt aber im Hintergrund. Die denkmalgeschützte Villa, das Hauptgebäude der Sunnegg, bleibt dabei im Vordergrund und prägt die Anlage wie bis anhin. Das neue Gebäude schliesst sich ans bestehende Hallenbad an.
Bestechend seien, so die Jury, die leicht gewinkelte Form und das Spiel der Öffnungen, die dem langen Gebäude Beweglichkeit verleihen. Die Eingänge sind mit einem Dach verbunden. Dieses entwickelt sich aus dem Neubau und tippt die Villa nur leicht an. Das etwas versteckte, im Heimalltag jedoch sehr wichtige Hallenbad wird geschickt in die Anlage einbezogen.
Die Wohngruppen sind beide im Obergeschoss des Neubaus angeordnet. Das vereinfacht den Betrieb, weil so nur ein Stationszimmer nötig ist. Im Erdgeschoss befinden sich die Beschäftigungs- und Gemeinschaftsräume. In der Villa verbleibt die bestehende Kücheninfrastruktur mit den Essräumen im Erdgeschoss. In den Obergeschossen sind Büro- und Wohnräume vorgesehen.
Geschätzte 3,6 Millionen
Gemäss Verwaltungspräsident Hans Peter Graf kommt der Neubau auf rund 3,6 Millionen Franken zu stehen. Dies sei allerdings nur eine Schätzung, betont Graf. Die Planungszeit von etwa einem Jahr sei äusserst kurz gewesen. Die Bauarbeiten werden frühestens 2010 beginnen.
Das sozialtherapeutische Heim Sunnegg ist eine Genossenschaft bernischer Gemeinden und untersteht kantonalen Richtlinien. Das Heim bietet 14 Plätze, verteilt auf zwei Wohngruppen.
Aufgenommen werden Menschen mit Behinderungen, die überschaubare Tätigkeiten ausführen und einfache Naturprozesse nachvollziehen können. Beschäftigung wird im Garten, in der Weberei, in der Holzwerkstatt sowie in Küche und Wäscherei geboten.
Ein Projektwettbewerb wurde ausgeschrieben. Diesen begleitete das Büro Strasser Architekten in Bern. Sieben Projekte wurden eingereicht. «Symbiosis» vom Büro Mischa Badertscher Architekten AG aus Zürich landete auf dem ersten Platz und soll nun realisiert werden.
Villa bleibt erhalten
«Symbiosis» sieht einen zweigeschossigen Neubau vor. Dieser bleibt aber im Hintergrund. Die denkmalgeschützte Villa, das Hauptgebäude der Sunnegg, bleibt dabei im Vordergrund und prägt die Anlage wie bis anhin. Das neue Gebäude schliesst sich ans bestehende Hallenbad an.
Bestechend seien, so die Jury, die leicht gewinkelte Form und das Spiel der Öffnungen, die dem langen Gebäude Beweglichkeit verleihen. Die Eingänge sind mit einem Dach verbunden. Dieses entwickelt sich aus dem Neubau und tippt die Villa nur leicht an. Das etwas versteckte, im Heimalltag jedoch sehr wichtige Hallenbad wird geschickt in die Anlage einbezogen.
Die Wohngruppen sind beide im Obergeschoss des Neubaus angeordnet. Das vereinfacht den Betrieb, weil so nur ein Stationszimmer nötig ist. Im Erdgeschoss befinden sich die Beschäftigungs- und Gemeinschaftsräume. In der Villa verbleibt die bestehende Kücheninfrastruktur mit den Essräumen im Erdgeschoss. In den Obergeschossen sind Büro- und Wohnräume vorgesehen.
Geschätzte 3,6 Millionen
Gemäss Verwaltungspräsident Hans Peter Graf kommt der Neubau auf rund 3,6 Millionen Franken zu stehen. Dies sei allerdings nur eine Schätzung, betont Graf. Die Planungszeit von etwa einem Jahr sei äusserst kurz gewesen. Die Bauarbeiten werden frühestens 2010 beginnen.
Das sozialtherapeutische Heim Sunnegg ist eine Genossenschaft bernischer Gemeinden und untersteht kantonalen Richtlinien. Das Heim bietet 14 Plätze, verteilt auf zwei Wohngruppen.
Aufgenommen werden Menschen mit Behinderungen, die überschaubare Tätigkeiten ausführen und einfache Naturprozesse nachvollziehen können. Beschäftigung wird im Garten, in der Weberei, in der Holzwerkstatt sowie in Küche und Wäscherei geboten.
