Walkringen - Bekannte Gesichter kandidieren

Ende Jahr tritt Christine Hofer als Gemeindepräsidentin und Präsidentin des Gemeinderates zurück. Verena Schneider und Peter Stucki wollen ihre Nachfolge antreten.

wmb, Wochen-Zeitung
Am 24. November 2013 werden die Stimmberechtigten von Walkringen an der Urne ihre neue Gemeindepräsidentin oder ihren neuen Gemeindepräsidenten wählen.Beide Kandidierende sind in der Walkringer Gemeindepolitik keine Unbekannten; Verena Schneider (SP) ist seit 2004 Mitglied des Gemeinderates und betreut das Ressort Soziales, Freizeit und Kultur. Für Peter Stucki, der als Parteiloser für die SVP kandidiert, wäre es ein Wiedereinstieg, war er doch bereits von 1995 bis 2000 Gemeindepräsident in Walkringen.
 
Finanzen in den Griff bekommen

Sowohl der Unternehmer Stucki als auch die Laborantin und kantonale Angestellte Schneider, welche sich im nächsten Jahr frühzeitig pensionieren lässt, sind sich einig, dass kurzfristig das Vertrauen zwischen Bevölkerung und Behörden wieder hergestellt werden muss. Dabei ist es notwendig, dass für die Finanzen mittelfristig eine solide Basis gefunden wird damit die Gemeinde handlungsfähig bleibt und sich vermehrt weitsichtigen, nachhaltigen Projekten widmen kann. «Walkringen soll ein Gemeinde bleiben, in der man gerne lebt und ein guter Dialog gepflegt wird», sagt Verena Schneider. Die jetzige Situation müsse, zusammen mit den Ressortverantwortlichen, analysiert werden. Dabei solle auch die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit eingehend geprüft werden, um mögliche Synergien schaffen zu können.Peter Stucki: «Ich stehe ein für ein gutes Miteinander und eine wettbewerbsfähige Gemeinde, welche Arbeitsplätze sichert und neue schafft. Die Möglichkeiten für eine gute Aus- und Weiterbildung sind die Voraussetzung für den Erfolg. Wichtig ist für mich auch die Erhaltung unserer Werte, für Sicherheit und Wohlstand.»
 
Stillstand oder Blockade

Während Stucki von einem Stillstand in der Gemeinde spricht glaubt Schneider nicht, dass man von einem Stillstand sprechen könne. Durch das «reduzierte» Budget 2013 sei aber eine gewisse Blockade entstanden. Für beide Kandidierenden geht es um eine erfolgreiche Zukunft ihrer Gemeinde. «Walkringen ist und soll eine Gemeinde mit guter Lebensqualität bleiben»; darin sind sich Schneider und Stucki einig. Wer die Gemeinde Walkringen in den nächsten drei Jahre führen wird, entscheiden die Stimmberechtigten am 24. November an der Urne.

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Erstellt: 31.10.2013
Geändert: 31.10.2013
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