Walkringen - 100-Jahr-Jubiläum des Viehzuchtvereins: Brutus, Bismark und Joggi
Mit einer Jubiläumsviehschau auf dem Bahnhofplatz Walkringen feiert der Viehzuchtverein Walkringen am Samstag seinen 100. Geburtstag. Dem VZV gehören heute 25 Mitglieder mit 550 Herdebuchtieren an.
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
„Nach dem Motto ‚Gemeinsam sind wir stark‘ nehmen wir mit Freude und Begeisterung die nächsten 100 Jahre in Angriff“, sagt Andreas Wegmüller, VZV-Präsident und Landwirt in Wikartswil.
Vorerst aber werden am nächsten Samstag die ersten 100 Jahre gefeiert: Die Jubiläumsviehschau auf dem Bahnhofplatz Walkringen umfasst Apéro, Tierbeurteilung, Vorführung der Ringtiere und der Kälber, Miss-Wahlen und einen öffentlichen Ausklang am Abend.
Die Viehzuchtgenossenschaft Walkringen war am 3. Dezember 1911 von 18 lokalen Züchtern gegründet worden. In der Chronik heisst es: „Die Genossenschaft wollte an der Viehzucht interessierten Landwirten unserer Gemeinde in züchterischer Beziehung helfen.“
Die Genossenschaft hielt wertvolle Zuchtstiere, organisierte Viehschauen, führte ein Herdenbuch und betrieb züchterische Weiterbildung. In den Jahren 1911 bis 1937 hiessen die „Genossenschafts-Munis“ so: Sepp, Zar, David, Hektor, Hansli, Brutus, Munter, Bismark, Joggi und Benz.
Die Genossenschaft machte auch schwierige Zeiten durch. Im Protokoll von 1939 heisst es: „Wegen Seuchengefahr wird kein Stier gekauft, die Genossenschaft durchläuft eine Krise, die Auflösung wird erwogen, der Durchhaltewille siegt!“
Eine Sonderstellung im Viehzuchtverein nimmt der ehemalige Bigenthaler Sattler Hans Stalder ein. Er ist seit genau 50 Jahren Milchwäger und erlebt bereits den fünften Präsidenten: „In den ersten Jahren ging ich mit dem Velotöff zu den Betrieben, später mit dem Auto, was bedeutend besser ist, vor allem wegen dem Wetter.“
Heute sind neben der täglichen Zuchtarbeit Viehschauen im Frühling und Herbst, eine Viehzuchtreise im Sommer und ein Betriebsbesuch im Winter die Hauptaktivitäten des Viehzuchtvereins Walkringen.
Präsident Andreas Wegmüller: „Zuchtziele und Zuchtmethoden haben geändert, die Kuh ist geblieben und in unserer Region als Produzentin von hochwertigen Nahrungsmitteln und Pflegerin der Kulturlandschaft nicht wegzudenken.“
Vorerst aber werden am nächsten Samstag die ersten 100 Jahre gefeiert: Die Jubiläumsviehschau auf dem Bahnhofplatz Walkringen umfasst Apéro, Tierbeurteilung, Vorführung der Ringtiere und der Kälber, Miss-Wahlen und einen öffentlichen Ausklang am Abend.
Die Viehzuchtgenossenschaft Walkringen war am 3. Dezember 1911 von 18 lokalen Züchtern gegründet worden. In der Chronik heisst es: „Die Genossenschaft wollte an der Viehzucht interessierten Landwirten unserer Gemeinde in züchterischer Beziehung helfen.“
Die Genossenschaft hielt wertvolle Zuchtstiere, organisierte Viehschauen, führte ein Herdenbuch und betrieb züchterische Weiterbildung. In den Jahren 1911 bis 1937 hiessen die „Genossenschafts-Munis“ so: Sepp, Zar, David, Hektor, Hansli, Brutus, Munter, Bismark, Joggi und Benz.
Die Genossenschaft machte auch schwierige Zeiten durch. Im Protokoll von 1939 heisst es: „Wegen Seuchengefahr wird kein Stier gekauft, die Genossenschaft durchläuft eine Krise, die Auflösung wird erwogen, der Durchhaltewille siegt!“
Eine Sonderstellung im Viehzuchtverein nimmt der ehemalige Bigenthaler Sattler Hans Stalder ein. Er ist seit genau 50 Jahren Milchwäger und erlebt bereits den fünften Präsidenten: „In den ersten Jahren ging ich mit dem Velotöff zu den Betrieben, später mit dem Auto, was bedeutend besser ist, vor allem wegen dem Wetter.“
Heute sind neben der täglichen Zuchtarbeit Viehschauen im Frühling und Herbst, eine Viehzuchtreise im Sommer und ein Betriebsbesuch im Winter die Hauptaktivitäten des Viehzuchtvereins Walkringen.
Präsident Andreas Wegmüller: „Zuchtziele und Zuchtmethoden haben geändert, die Kuh ist geblieben und in unserer Region als Produzentin von hochwertigen Nahrungsmitteln und Pflegerin der Kulturlandschaft nicht wegzudenken.“